Augsburger Allgemeine (Land West)

Remis hing am seidenen Faden

Tischtenni­s TTC Langweid muss gegen Bietigheim-Bissingen den ersten Punktverlu­st in der laufenden Saison der 3. Bundesliga hinnehmen

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Langweid Im Heimspiel der 3. Bundesliga gegen Bieitgheim-Bissingen legten die Tischtenni­s-Frauen des TTC Langweid im Gegensatz zu den vorausgega­ngenen und erfolgreic­hen Spielen mit einer 4:1-Führung einen guten Start hin, mussten am Ende aber mit einem 5:5 zufrieden sein. Im Gegensatz hierzu war Langweid im letzten Spiel schon 1:4 in Rückstand und konnte die Partie dann noch 6:4 gewinnen. Diesmal kam es anders, wobei sich die Gäste aus Baden-Württember­g den Punktgewin­n durch einen starken Auftritt auch verdient haben. Das zeigt auch das knappe Satzverhäl­tnis von 21:22 und das Ballverhäl­tnis von 399:396.

Sie kamen zwar mit nur 1:5 Punkten aus ihren bisherigen drei Spielen zum bisher verlustpun­kfreien Favoriten, zeigten aber, warum sie den Meistersch­aftsfavori­ten Chemnitz I ein ehrenvolle­s 3:6 ab- und gegen den Tabellenzw­eiten Betzingen zu einem 5:5 kommen konnten. Der Vorteil des Teams von Katrin Meyerhöfer waren die Doppel Schneider/Krazelova und Dziadkovic/Alzinger, die zum Auftakt zwei, wie sich zeigen sollte, entscheide­nde Siege landen konnten.

In den Einzelspie­len war dann etwas überrasche­nd Bietigheim-Bissingen etwas in Vorteil. Katharina Schneider hat ihr Team 3:0 in Führung gebracht, doch Martyna Dziadkovic musste sich der guten Spitzenspi­elerin der Gäste, Karolina Myrnarova zum 3:1-Pausenstan­d geschlagen geben Die Niederlage von Martyna Dziadkovic ließ noch keine Sorge im Langweider Lager aufkommen. Die Zuversicht stieg nach der Pause durch den erwarteten Sieg von Maria Krazelova. Sarah Alzinger, die für die beruflich verhindert­e Martina Erhardsber­ger, ins Team kam, konnte trotz einer lobenswert­en Leistung gegen die Nummer 3, Paloma Ballmann, den zweiten Tagessieg der Gäste nicht verhindern.

Dann aber kamen Nervosität bei den Fans und dem TTC-Team selbst auf, führten doch Niederlage­n von Katharina Schneider und Martyna Dziadkovic zum 4:4. „Kommen wir zumindest noch zu einem 5:5?“, war nun die Hoffnung von Betreuerin Katrin Meyerhöfer. Trotz Vertrauens in ihre Spielerinn­en Maria Krazelova und die junge Sarah Alzinger, die schon ein beachtlich­es Können demonstrie­rt, der aber noch die Routine und besonders das Selbstvert­rauen fehlen. Als Maria Krazelova die ersten zwei Sätze abgeben musste, war die erste Niederlage nahe, obwohl sich Sarah Alzinger in der zweiten Spielbox gekonnt und tapfer wehrte. Katrin Meyerhöfer konnte Maria Krazelotro­tzen va nach deren 0:2-Rückstand gut beraten und motivieren. Die TTCL-Spielerin wendete das Blatt dann noch und gewann ihr wahres Gesicht zeigend die nächsten drei Sätze zum 5:5-Endstand.

Die Zuschauer hatten ein spannendes Spiel erlebt. Dem TTC-Lager wären wohl etwas weniger Spannung, dafür aber ein zweiter Punkt, lieber gewesen. (jug)

TTC Langweid – TTC Bietigheim-Bissingen 5:5. Schneider/Krazelova - Myrnarova/Ballmann 9:11, 11:6, 11:8, 11:7, Dziadkovic/Alzinger - Mozler/Dietrich 11:4, 13:11, 11:13, 11:7, Schneider Mozler 8:11, 11:9, 8:11, 11:4, Dziadkovic - Myrnarva 6:11, 11:6, 6;11, 6:11, Krazelova - Dietrich 12:10, 11:4, 10:12, 11:6, Alzinger - Ballmann 10:12, 9:11, 7:11, Schneider - Myrnarova 11:8, 9:11, 3:11, 11:9, 4:11, Dziadkovic - Mozler 6:11, 7:11, 11:8, 11:4, 8:11, Krazelova - Ballmann 9:11, 8:11, 11:8, 11:7, 11:6, Alzinger - Dietrich 7:11, 12:10, 6:11, 7:11,

 ?? Foto: Oliver Reiser ?? Gerade noch rechtzeiti­g hatte Betreuerin Katrin Meyerhöfer die richtigen Tipps für Maja Krazelova parat. Nach 0:2-Rückstand gewann die Nummer drei des TTC Langweid noch mit 3:2 und sicherte zumindest das Unentschie­den.
Foto: Oliver Reiser Gerade noch rechtzeiti­g hatte Betreuerin Katrin Meyerhöfer die richtigen Tipps für Maja Krazelova parat. Nach 0:2-Rückstand gewann die Nummer drei des TTC Langweid noch mit 3:2 und sicherte zumindest das Unentschie­den.

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