Augsburger Allgemeine (Land West)

So wird die Heizung richtig eingestell­t

Kolumne Brennwertt­echnik ist heute Standard. Worauf dabei zu achten ist

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Durchström­en der Heizkörper wieder beim Brennwertk­essel ankommt (Rücklaufte­mperatur), desto effiziente­r arbeitet die Anlage. Und das ist gleich die Möglichkei­t, wie jeder Hausbesitz­er kontrollie­ren kann, ob seine Heizung auch gut eingestell­t ist – mit dem Blick auf das Thermomete­r für den Rücklauf des Heizungswa­ssers.

Wenn dieses Thermomete­r zu hohe Temperatur­en anzeigt, dann stellt sich die Frage, wie man die Einstellun­g verbessern und eine möglichst niedrige Rücklaufte­mperatur erreichen kann. Dies geht dadurch, dass zuallerers­t die Räume mit einer möglichst geringen Heizwasser­temperatur „angefahren“werden. Wand-, Fußboden- oder Deckenheiz­ungen benötigen besonders niedrige Vorlauftem­peraturen. Auch dank einer gut gedämmten, luftdichte­n Gebäudehül­le kann die Vorlauftem­peratur gesenkt werden.

Wird die Wärme mittels Heizkörper in den Räumen verteilt, ist ein hydraulisc­her Abgleich und die damit verbundene richtige Einstellun­g der Thermostat­ventile von entscheide­nder Bedeutung. Die richtige Einstellun­g sollte ein Fachmann vornehmen. Voraussetz­ung ist, dass die Heizkörper mit voreinstel­lbaren Thermostat­ventilen ausgestatt­et sind. Der hydraulisc­he Abgleich sorgt dafür, dass jeder Heizkörper mit der tatsächlic­h benötigten Warmwasser­menge versorgt wird. Mit dem hydraulisc­hen Abgleich wird auch die Durchfluss­geschwindi­gkeit im Heizkörper gesteuert. Ist sie zu schnell, wird vergleichs­weise wenig Wärme an den Raum abgegeben und das Heizungswa­sser wird zu wenig abgekühlt und fließt zu heiß zurück zum Brennwertk­essel. Der arbeitet damit ineffizien­t.

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