Augsburger Allgemeine (Land West)
Ein Treffen alter Bekannter
Bezirksliga Nord Im Derby zwischen dem TSV Meitingen und dem TSV Aindling geht es nicht nur um das Prestige, sondern auch um die Richtung im weiteren Saisonverlauf
Meitingen Auf den TSV Meitingen wartet in der Fußball-Bezirksliga Nord gegen den TSV Aindling ein prestigeträchtiges aber auch zugleich richtungsweisendes Spiel. Die Vorfreude auf dieses Derby ist nicht nur bei Trainer Pavlos Mavros riesig.
Die Lechtaler wollen an den 2:1-Erfolg im Hinspiel anknüpfen und gehen nach dem Auswärtserfolg beim SV Holzkirchen mit breiter Brust ins Derby gegen den TSV Aindling. „Das Spiel wird brutal interessant. Keiner wird sich etwas schenken. Für beide Mannschaften ist es für die Moral enorm wichtig zu gewinnen“, freut sich Coach Mavros.
Wie der TSV Meitingen hatte der Landesliga-Absteiger keinen guten Start in die Saison. Bereits am dritten Spieltag trennte man sich von Trainer Thomas Wiesmüller, den Herbert Wiest seit dem sechsten Spieltag vertritt. „Erst schien es, als hätten sie sich gefangen und würden nun voll durchstarten. Doch auch sie hatten jetzt eine längere Durststrecke“, resümiert der Grieche.
Vor allem die erste Hälfte in Holzkirchen ließ die Meitinger Fußballherzen höher schlagen. Was die Lechtaler dort ablieferten, war aller Ehren wert. „Doch gegen Aindling wird es ein Fight über 90 Minuten. Daher hoffe ich, dass wir diesmal über zwei Halbzeiten unsere Leistung abrufen können“, so Mavros.
Auf beiden Seiten stehen Akteure, die schon das gegnerische Trikot trugen: So wie zum Beispiel Meitingens Torhüter Tobias Hellmann, Daniel Deppner, zuletzt zweifacher Torschütze, oder René Heugel, die schon in Aindling gespielt haben. Im Kader des ehemaligen Bayernligisten stehen Meitingens Ex-Spielertrainer Florian Prießnitz oder Maik Stach.