Augsburger Allgemeine (Land West)

Im Pfarrhaus ist die Hölle los

Pfarrer Alfons Teufel versucht mit ungewöhnli­chen Mitteln, die Sanierung der Kirchenorg­el zu finanziere­n. Das hat Folgen

- VON SIEGFRIED P. RUPPRECHT

Fischach Die Proben der Theatergru­ppe der Fischacher Kolpingsfa­milie gehen in die Endphase und gipfeln demnächst in einer Hauptund Generalpro­be. Dann ist es soweit: Am Freitag, 16. November, öffnet sich um 19.30 Uhr im Pfarrheim Adolph Kolping, Hauptstraß­e 4, der Vorhang zur Komödie „Dem Himmel sei Dank“. Nach der Premiere folgen noch insgesamt sechs Aufführung­en.

Auch diesmal bringt das engagierte Ensemble eine amüsante Verwechslu­ngsgeschic­hte auf die Bühne. Autor Bernd Gombold serviert einen Dreiakter, in dem Pfarrer Alfons Teufel mit nicht ganz alltäglich­en Methoden versucht, das dringend benötigte Geld für die Renovierun­g der Orgel aufzutreib­en. Als das bischöflic­he Ordinariat davon Wind bekommt, schickt sie den Domkapitul­ar, um die Sache zu untersuche­n und wieder für Ordnung zu sorgen.

Parallel dazu verfolgen der Messner und seine Frau, aber auch die Pfarrgemei­nderatsvor­sitzende, ihre Nichte und die Haushälter­in ihre eigenen Ziele. Im Laufe der Geschichte entsteht so ein kräftiges Durcheinan­der. Als der Domkapitul­ar während einer Messe die Strafverse­tzung des Pfarrers verkünden will, eskaliert das Ganze. Nun kommen gar Beerenwein und K.-o.-Tropfen zum Einsatz. Doch, dem Himmel sei Dank, löst sich das Tohuwabohu letztlich auf, auch wenn sich der eine um seinen guten Ruf fürchtet und sich für andere eine Überraschu­ng ankündigt. Dem Pfarrer kann es nur recht sein: Mit der Entflechtu­ng des Wirrwarrs sind auch alle seine Probleme gelöst.

Elf Schauspiel­er sind auf der Bühne in die Handlung eingebunde­n, weitere Mitglieder sorgen dahinter für den reibungslo­sen Ablauf. Für die Kulisse haben übrigens wieder alle Mitglieder gemeinsam gesorgt.

Die weiteren Aufführung­en sind Samstag und Sonntag, 17. und 18. November, Mittwoch, 21. November, sowie Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. November. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, außer sonntags. Da öffnet sich der Vorhang bereits um 16 Uhr. Zudem gibt es an den Sonntagen ab 14 Uhr vor den Aufführung­en Kaffee und Kuchen.

Elf Schauspiel­er stehen auf der Bühne

OKarten Der Eintritt kostet sieben Euro, für Kinder bis zwölf Jahre zwei Euro. Pro Ticket geht jeweils ein Euro als Spende an die Orgelsanie­rung. Karten sind bei Firma Hörtenstei­ner, Poststraße 10 in Fischach, Telefon 08236/1200, erhältlich.

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