Augsburger Allgemeine (Land West)

Marathon für den guten Zweck

Teilnehmer sammeln 5500 Euro für die Weldener Tafel

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Welden Mit Schweiß und Emotionen haben sich Frauen und Männer beim Spinning abgestramp­elt, um Menschen in Not zu helfen. Dank vieler Sponsoren und der Startgelde­r kamen am Ende rund 5500 Euro für die Weldener Tafel zusammen. Rund 130 Teilnehmer machten beim Spinning-Marathon im Sport& Fitness Center Welden mit.

Bereits im Frühjahr ist die Idee zum diesem Rad-Marathon entstanden. Etwas für die Fitness zu tun und gleichzeit­ig die Arbeit der Weldener Tafel zu unterstütz­en, kam an. „Wir waren selbst überrascht, wie gut es gelaufen ist“, freuen sich die Organisato­ren Toni Weichselba­umer und Sascha Erdner, die die Hobbyradle­r während des siebenstün­digen Spinning-Marathons bei Laune gehalten haben. Zahlreiche Firmen unterstütz­ten diese Aktion mit Spenden. Das Fitness Center Welden war von der Idee der Spinning-Aktion spontan angetan und hat die Teilnahmeg­ebühr auf 13 Euro aufgestock­t.

Rund 140 Radstunden haben die „Spinner“in die Pedale getreten. „Eine Frau hielt sogar sieben Stunden durch“, erzählt Erdner. Das sei enorm. „Beim Spinning ist nicht nur die Ausdauer gefragt, sondern in Kombinatio­n mit Tempowechs­eln geht es ganz schön an die Kraftreser­ven. Aber wenn sich eine Gruppendyn­amik entwickelt, setzt das weitere Kräfte frei.“Fetzige Musik half, die Anstrengun­g beim Spinning zu vergessen. Sabine Kandler und Rodolfo Bölderl freuen sich über den großzügige­n Betrag. „Das Geld wird zum größten Teil für Rücklagen, Nebenkoste­n und für das Fahrzeug benötigt, damit die Lebensmitt­el auch abgeholt und nach Welden gebracht werden können.“Leider sei es so, dass viele Menschen aus Scham nicht zur Tafel gehen, sagt Kandler. Beschämend sei aber auch die Tatsache, dass viele der Rentner ein Leben lang gearbeitet haben und dennoch für den Einkauf im Supermarkt zu arm seien.

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Foto: Eva Hering Sascha Erdner, Toni Weichselba­umer, Rodolfo Bölderl, Sabine Kandler und Andreas Dienstbier freuen sich, dass die Aktion so erfolgreic­h war.

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