Augsburger Allgemeine (Land West)
Warten auf die Zebrastreifen vor Schulen
Verkehr Einmal fehlt das Licht, einmal die Firma für die Umsetzung der beschlossenen neuen Regelung
Neusäß/Diedorf Wann kommen eigentlich die Zebrastreifen zum Neusässer Schulzentrum? Diese Frage hat Stadträtin Ulla Schwinge-Haines (Grüne) jetzt im Planungsausschuss der Stadt gestellt. Ende September hatte der Ausschuss ein Konzept zur Verkehrssicherheit vor allem vor der Realschule und dem Gymnasium verabschiedet. Eine Querungshilfe auf der Landrat-Dr.-FreyStraße ist bereits vor der Realschule angebracht. Auch eine spezielle Parkbucht für „Elterntaxis“ist inzwischen ausgewiesen.
Doch die beiden geplanten Zebrastreifen über die Ortlieb- und die Landrat-Dr.-Frey-Straße vor dem ehemaligen Berufsschulgebäude fehlen noch. Sie sollen jenen Schülern ein sicheres Überqueren der Fahrbahn ermöglichen, die mit dem Zug zur Schule fahren und vom Bahnhof laufen.
Wahrscheinlich würden sie noch eine Weile auf die Zebrastreifen warten müssen, so Bürgermeister Richard Greiner. Denn zu einem vorschriftsmäßigen Fußgängerüberweg gehört auch eine Beleuchtung. Aber weil der Energieversorger LEW im Moment so ausgelastet sei, dass er den Auftrag nicht ausführen kann, müsse man vielleicht sogar auf das Ende des Winters warten, so der Bürgermeister.
Noch länger warten die Diedorfer Schulkinder auf einen Zebrastreifen über die Pestalozzistraße zum Schulgebäude.
Der Hauptausschuss der Marktgemeinde hatte bereits im Januar beschlossen, die roten Markierungen über die Straße, die verkehrsrechtlich keine Bedeutung haben, durch einen Zebrastreifen zu ersetzen. Auch die Polizei sei dafür, so Hauptamtsleiter Christoph Schwarzholz nach der Ausschusssitzung. Doch noch gibt es den Zebrastreifen nicht: Die beauftragte Firma sei einfach nicht dazugekommen, so Bürgermeister Peter Högg. Er will sich nun dafür einsetzen, dass die weißen Streifen noch vor dem Winter aufgebracht werden.