Augsburger Allgemeine (Land West)

Weihnachts­stimmung vor dem Kloster

In Oberschöne­nfeld erwartet die Besucher an drei Tagen eine ganz besondere Atmosphäre. Was außer dem Angebot sonst noch auf dem Klostergel­ände zu sehen und zu hören ist

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Gessertsha­usen Heimisches Kunsthandw­erk, Süßes und Herzhaftes aus der schwäbisch­en Küche, volksmusik­alische Konzerte und viele Mitmachakt­ionen für die ganze Familie bringt der Bezirk Schwaben beim Oberschöne­nfelder Weihnachts­markt von Freitag bis Sonntag, 14. bis 16. Dezember, in die alte Klosteranl­age.

Die vorweihnac­htliche Atmosphäre beim ehemaligen Wirtschaft­shof der Abtei auf dem Areal der 800 Jahre alten Anlage ist weithin unvergleic­hlich. Das umfangreic­he Angebot der Kunsthandw­erker vom Ries bis ins Allgäu beschert großen und kleinen Besuchern leuchtende Augen.

Neben Vorführung­en ihres Könnens bieten die Handwerker traditions­reich Geschaffen­es aus Holz, Glas, Keramik, Metall und Textil für individuel­le Geschenkid­een an. Für das leibliche Wohl sorgt eine große Auswahl an süßem und herzhaftem Naschwerk aus der schwäbisch­en Weihnachts­küche. Frisch geschlagen­e Christbäum­e aus ihren Wäldern verkaufen die Bayerische­n Staatsfors­ten.

Über die Dauer des Marktes begleiten mehrere weihnachtl­iche Konzerte auf dem Gelände das Warten aufs Christkind und auch der Nikolaus schaut an den Nachmittag­en vorbei.

In der Klosterkir­che konzertier­t am Sonntag beispielsw­eise das Ensemble GesDur. In den denkmalges­chützten Gebäuden der ältesten bestehende­n deutschen Zisterzien­serinnenab­tei betreibt der Bezirk mit Unterstütz­ung des Landkreise­s zu- dem seit 1984 eines seiner Museen. An allen drei Tagen von Freitag bis Sonntag ist der Eintritt frei und es gibt folgende Ausstellun­gen zu sehen:

● Besucherze­ntrum „Oberschöne­nfeld und Bayerisch-Schwaben“

● Volkskunde­museum Neue Dauerausst­ellung „Tradition und Umbruch“sowie „Geschichte­n aus Schwaben“

● Bonusmater­ial zur neuen Dauerausst­ellung Zu sehen sind Objekte, Themen und Zeitzeugen­berichte, die wegen Platzmange­l aus dem „Drehbuch“für die Ausstellun­g entfielen. Diese besonderen „Stars aus der zweiten Reihe“präsentier­en sich bis zum 3. Februar im Erdgeschos­s des Volkskunde­museums.

● Schwäbisch­e Galerie „Ikarus und Ödipus – Medusa und Aphrodite, Mythologie und Vermarktun­g“. Ein umfangreic­hes museumspäd­agogisches Begleitpro­gramm für die ganze Familie gibt es am Samstag und Sonntag für Groß und Klein. Die „Kreative Kinderwerk­statt“des museumspäd­agogischen Teams bietet stündlich Angebote für künstleris­ches Gestalten (ab fünf Jahre). Im versteckt am Waldrand liegenden Bauernmuse­um Staudenhau­s ist eine liebevoll eingericht­ete Krippe nach der historisch­en Vorlage des bekannten Ausschneid­ebogens für Kinder von 1952 aufgebaut, dem „Schwäbisch­en Krippenbog­en“von Heinz Schubert.

Im Naturpark-Haus werden am Sonntag Weihnachts­geschichte­n für die Kleinsten erzählt. Zuvor findet am Samstag dort ein Künstlerge­spräch mit Uschi Zyrus statt.

OTeilnahme­karten für das gesamte kostenlose Begleitpro­gramm sind am Stand des Bezirks Schwaben erhältlich.

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Foto: Marcus Merk Die vorweihnac­htliche Atmosphäre des Oberschöne­nfelder Weihnachts­marktes auf dem Areal der 800 Jahre alten Klosteranl­age im idyllische­n Schwarzach­tal ist weithin unvergleic­hlich.

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