Augsburger Allgemeine (Land West)
Retter bekommen Verstärkung
15 Frauen und Männer wollen in den Stauden mehr als nur Erste Hilfe leisten. Sie lernen sehr intensiv
Langenneufnach Beim Roten Kreuz in Langenneufnach lassen sich gerade 15 Frauen und Männer für den Sanitätsdienst ausbilden. Für die Abschlussprüfung der Grundausbildung pauken aber nicht nur ehrenamtliche Retter des BRK, sondern auch Mitglieder vom THW und sogar Privatpersonen. Sie können bei Veranstaltungen bereitstehen oder sich bei Notrufen an der Seite von hauptamtlichen Rettern auf den Weg machen. Ausbilder Sven Schmid ist begeistert von diesem Engagement und erklärt auch, warum Erste Hilfe für jeden wichtig ist und sie im Notfall auch jeder für andere leisten können sollte. Wir sehen sie im Fußballstadion und bei Konzerten, oder sie eilen bei Unfällen im Haushalt und auf der Straße herbei: Sanitäter und freiwillige Helfer der Rettungsdienste wie dem Roten Kreuz sind für uns da, wenn es ernst wird. In Langenneufnach werden wieder 15 Frauen und Männer systematisch für den Ernstfall ausgebildet. In knapp sechzig Stunden wird ihnen Schritt für Schritt erklärt, welche Handgriffe für eine gute und sichere Rettung nötig sind. Nach der Theorie an der Wandtafel wird auch praktisch gelernt. Anhand von nachgestellten Echtfällen, wie zum Beispiel Stürze und Unfälle mit Kopf- und Beinverletzungen, Herzinfarkte oder bei unter Schock stehenden Personen werden die Behandlungen unter den wachsamen Augen der Ausbilder intensiv geübt. Nach drei Wochenenden mit sechzig Stunden Unterricht müssen die Teilnehmer, die bisher als Helfer die Sanitäter unterstützt haben, eine schriftliche und praktische Prüfung ablegen.