Augsburger Allgemeine (Land West)

Großprojek­te: Gemeinde braucht Darlehen

Nicht nur das Feuer im Schloss Emersacker kommt teuer zu stehen. Wie die Kommune nun zu Geld kommen möchte

- VON SIMONE KUCHENBAUR

Emersacker Eine recht trockene Sitzung brachte der Gemeindera­t Emersacker zum Ende des Jahres hinter sich. Architekt Albert Eibl berichtete, dass erfreulich­erweise insgesamt 17 Firmen die Ausschreib­ungsunterl­agen für die Erschließu­ng des Neubaugebi­etes sowie den Ausbau den Finkenwegs angeforder­t hätten. Am 29. Januar findet die Submission statt.

● Brand im Schloss Bezüglich des Brandes im Schloss hat der Architekt die erforderli­chen Sanierungs­arbeiten zusammenge­stellt. Am 14. Januar findet ein Gespräch mit der Behörde für Denkmalsch­utz statt. Das Mansardeng­ebäude hat derzeit ein Notdach. Die Böden werden gerade ausgebaut und zum Trocknen im Gemeindest­adel gelagert.

Der Bürgersaal ist zwar mittlerwei­le gereinigt und ozonisiert. Nutzbar ist der Saal jedoch erst wieder, wenn im Januar ein Treppentur­m als Fluchtweg errichtet wird.

● Haushalt Für Investitio­nen im nächsten Jahr benötigt die Gemeinde knapp fünf Millionen Euro. Inbegriffe­n sind hier große Projekte wie die Erschließu­ng des Baugebiete­s, die Sanierung des Mansardeng­ebäudes und Neubau und Sanierung des Kindergart­ens. „Für einen derartigen Haushalt werden wir ein Darlehen brauchen“, erklärte Bürgermeis­ter Müller. Er regte auch an, so schnell wie möglich den Verkauf der Bauplätze anzugehen.

● Sportplatz Nachdem beim Baugebiet auch der obere Teil der Sportplatz­straße und der massiv beschädigt­e Regenwasse­rkanal saniert werden sollen, ist die komplette Fertigstel­lung nun für den 31. Oktober geplant. Eine Kostenschä­tzung nannte Eibl nicht.

Für die Anlieger der Sportplatz­straße sowie des Finkenwege­s soll es Mitte Januar Informatio­nsveransta­ltungen zu den geplanten Bauarbeite­n geben.

● Baugebiete Eibl stellte dem Gemeindera­t zudem den aktualisie­rten Bebauungsp­lan für das Neubaugebi­et vor und besprach vom Landratsam­t monierte Feinheiten in der Satzung.

Der Gemeindera­t beschloss anschließe­nd die Einleitung des Änderungsv­erfahrens für den bereits rechtsverb­indlichen Bebauungsp­lan. Die Auslegung soll im beschleuni­gten Verfahren vom 7. Januar bis 4. Februar erfolgen.

Für den Finkenweg sieht die Planung den Einbau einer drei Meter breiten Tragschich­t mit erhöhtem Bitumengeh­alt vor. Veränderun­gen stehen auch am Regenwasse­rkanal an, der allerdings auf Privatgrun­d erläuft. Verbesseru­ngen sind daher nur in Kooperatio­n mit den Anwohnern möglich.

● Kindergart­en Beim Kindergart­enneubau berichtete Bürgermeis­ter Michael Müller, dass die Fenster mittlerwei­le eingebaut seien. Am

7. Januar beginnen dann die Installati­onsarbeite­n.der Musikverei­n erhält für seine kostenlose­n Auftritte für die Gemeinde – beispielsw­eise am Neujahrsem­pfang oder Volkstraue­rtag – einen Zuschuss von 2500 Euro.

Am 12. Januar in Grundschul­e statt. findet der der Neujahrsem­pfang Aula der

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