Augsburger Allgemeine (Land West)
Seniorenheim: Vorsicht vor Verschwörung
Zum Leserbrief von Anton Singer vom 20. Dezember:
Als aufmerksamer Bürger erkennt Herr Singer die Zusammenhänge und zieht sofort die für ihn richtigen Schlüsse. Alles ergibt plötzlich ein Bild: Herr Kränzle, ein Diskutant aus Bonstetten, ist in Zusmarshausen geboren, der Vorsitzende der Hospitalstiftung soll in Zusmarshausen wohnen und wenn es stimmt was man hört, hat gar ein Bischof von Augsburg in Zusmarshausen schon mal Schweinsbraten mit Blaukraut gegessen. Alles klar, da muss man sich nicht mehr wundern. Zus hat alle Register gezogen und ist am Ziel seiner Anstrengungen: Ein auf Jahre hinaus volles Seniorenheim St. Albert, das Engpässe bei der Versorgung Ortsansässiger erwarten lässt.
Keiner, auch Zusmarshausen nicht, hat ein Interesse an der Schließung in Dinkelscherben. Solche verschwörungsschwangeren Giftpfeile, die hier lediglich einer versteckten Gemütslage Bahn brechen, dienen weder dem Seniorenheim Dinkelscherben noch dem Doppelunterzentrum Dinkelscherben-zusmarshausen. Sie befeuern lediglich völlig unnötige Dissonanzen unter Nachbarn.
Joachim Kohler, Zusmarshausen
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