Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Macher:

-

Die Firma Michael und Matthias Kramlich haben die Firma Feinkost Kramlich in Karlshuld von ihren Eltern übernommen. 1990 begannen die Großeltern der Brüder damit, in Nürnberg Kloßteig herzustell­en. Ein Jahr später zogen sie in größere Räume der Stadt Erlangen. Zu dem Zeitpunkt mussten die Großeltern im Vergleich zum Vorjahr schon die doppelte Menge an Kloßteig herstellen. Weil bald noch mehr Menschen Knödel von Familie Kramlich essen wollten, produziert­en sie auch in Karlshuld im Landkreis NeuburgSch­robenhause­n. Mittlerwei­le steht in Erlangen nur noch ein Lager. Alle Kramlich-knödel werden also in Karlshuld produziert. Dort gibt es auch einen Hofladen. Kramlich stellt nämlich nicht nur Knödel her, sondern zum Beispiel auch Brat- und Garkartoff­eln, Eierspätzl­e, Pommes und Salate.

Die Menschen 20 Mitarbeite­r arbeiten bei der Firma Kramlich. Einige sitzen im Büro, die anderen stellen in den Hallen die Knödel her oder fahren die Knödel zu den Kunden. Außerdem verkauft ein Mitarbeite­r die Kartoffelp­rodukte in dem eigenen Hofladen. Viele, die bei Kramlich in der Produktion arbeiten,

sind gelernte Metzger oder Bäcker. Die Eltern von Michael und Matthias Kramlich sind auch noch oft in der Firma, um zu helfen. Sie heißen Michael und Heidi.

Die Herstellun­g Die Kartoffel zählt weltweit zu den wichtigste­n Nahrungsmi­tteln. Weltweit gibt es rund 4000 Kartoffels­orten. Für die Knödel und Salate der Firma Kramlich braucht es aber nur zwei. Die festkochen­de Knolle mit dem Namen Gala ist die Salatkarto­ffel. Für Brat- und Garkartoff­eln ist sie ebenfalls gut geeignet. Aus der Sorte Agria machen die Kramlichs

Knödel. Weil der Stärkegeha­lt in der Kartoffel so hoch ist, eignet sich Agria dafür besonders gut. Bevor die Knödel gegessen werden dürfen, müssen sie noch in heißem Wasser gekocht werden.

Rezept für Knödel-lebkuchen

700 g Kartoffeln, mehlig kochend, 6 Eier, 750 Gramm Zucker, 400 Gramm Mehl, 3 Päckchen Backpulver, 500 Gramm gemahlene Haselnüsse, 100 Gramm Schokolade­nraspel, 15 Gramm Lebkucheng­ewürz, Prise Zimt, Oblaten, 5 Zentimeter Durchmesse­r und Kuchenglas­ur nach Wunsch. 1. Gekochte Kartoffeln stampfen und auskühlen lassen. 2. Eier mit Zucker schaumig rühren. In einer zweiten Schüssel Mehl, Backpulver und Haselnüsse vermischen. 3. Kartoffeln, Zartbitter­schokolade und Lebkucheng­ewürz untermisch­en und mit dem Eier-zucker-mix verrühren. Über Nacht zugedeckt stehen lassen! 4. Dann tischtenni­sballgroße Knödel formen. 5. Auf die Oblaten setzen und im vorgeheizt­en Ofen bei 180˚ C Ober-/unterhitze ca. 20 min backen. 6. In Schokoglas­ur tauchen und den Lebkuchen circa drei Tage an der Luft trocknen lassen.

Mehr Infos www.kramlich.de

Newspapers in German

Newspapers from Germany