Augsburger Allgemeine (Land West)
Julian kam schon um fünf nach zwölf zur Welt
Aktion Der kleine Junge war das erste Neujahrsbaby im Jahr 2019 – und der erste Säugling, der in der Uniklinik geboren wurde. Was sich die Eltern für ihre Kinder wünschen
Der Opa hat es geahnt. Er hat schon Tage vorher die Ankündigung in der Augsburger Allgemeinen ausgeschnitten, dass das Neujahrsbaby 2019 gesucht wird. Er war sich sicher, dass das klappen würde. Umso größer die Freude, dass seine Tochter Cornelia Dengel tatsächlich um fünf nach zwölf in der Neujahrsnacht ihren Sohn Julian auf die Welt gebracht hat. Julian ist das erste von den drei Augsburger Neujahrsbabys, die die AZ besucht hat und deren Familien sie Gutscheine überreicht hat. Alle drei Neujahrsbabys hatten diesmal im Klinikum Augsburg – seit dieser Nacht Uniklinikum – die Nase vorn, knapp gefolgt von einem Baby, das im Josefinum am Morgen zur Welt kam.
Die Familie hat sich am Neujahrstag bei Cornelia Dengel und ihrem Julian im Klinikum versammelt. Da war der Vater, Martin Dengel, und der große Bruder Benjamin (7), der sich sehr über seinen kleinen Bruder freute. Am Silvesternachmittag schon hatte Cornelia Dengel Wehen gespürt. „Aber die waren noch gut erträglich“, erzählt sie, die nicht damit gerechnet hatte, dass es dann doch mit der Geburt so schnell gehen könnte.
Nachmittags war die Augsburger Familie mit Benjamin noch im Kino, und sie haben mit ihm auch ein wenig Feuerwerk gezündet. Kurz vor 23 Uhr dann war den Eltern klar, dass sie nun doch in die Klinik aufbrechen sollten. In nicht mal einer Stunde war Julian da, glatte 4000 Gramm schwer und 53 Zentimeter lang. Nun wünschen ihm alle in der Familie Gesundheit und, so Cornelia Dengel, „dass er ein glückliches Leben hat“. Es ist das, was wohl alle Eltern ihren Kindern wünschen.
Das ist es auch, was Laura Mayr aus Augsburg ihrer neugeborenen Tochter Lia Sophie mit auf den Weg geben möchte. Das Mädchen ist ihr erstes Kind. 54 Zentimeter groß und 3260 Gramm schwer erblickte Lia Sophie um 19 Minuten nach zwölf in der Neujahrsnacht im Klinikum das Licht der Welt – und wurde somit das zweite Augsburger Neujahrsbaby (auf Wunsch der Mutter verzichteten wir auf ein Foto). Die kleine Lia Sophie nahm es ganz genau: Sie kam exakt am errechneten Geburtstermin. Ihre Mutter musste nach einem Fruchtblasensprung schon einen Tag vorher in die Klinik kommen, Silvester feiern war nicht mehr drin. Doch was machte das angesichts der Freude über ihre Tochter, der sie „nur das Beste“wünscht!
Bei den Vätern ist die Freude über ihre Neugeborenen sicherlich genauso groß wie bei den Müttern. Zu erleben war das auch beim dritten Augsburger Neujahrsbaby: Der Vater, Christian Dehler, erzählte ganz erfüllt von der Ankunft seiner kleinen Tochter Amelie Marie, die ihre Mutter Sabrina um 8.28 Uhr am Neujahrstag auf die Welt brachte – 55 Zentimeter lang und 4230 Gramm schwer. „Es war ein Traumstart ins Leben!“, schwärmt Christian Dehler, und seine Frau stimmt ihm zu. Paulina (4), die große Schwester, darf das erst ein paar Stunden alte Baby gerne in ihre Arme nehmen. Sie tut es behutsam. Den Eltern ist wieder deutlich geworden: „Jede Geburt ist ein Highlight, etwas Besonderes“. Sie wünschen ihrem Mädchen „Gesundheit, Glück und ganz viel Liebe“.
Ein weiteres Augsburger Neujahrsbaby kam um 5.19 Uhr in Friedberg zur Welt. Romy ist das dritte Kind von Monika und Robert Schechinger. Sie ist 2620 Gramm leicht und 49 Zentimeter groß.