Augsburger Allgemeine (Land West)

Wenn Orgel und Gesang zusammenfi­nden

Konzert „Ave Maris Stella“mit Brigitte und Anna-Maria Thoma in Dinkelsche­rben

- VON MANFRED MILLER

Dinkelsche­rben Wann immer die Sopranisti­n Brigitte Thoma mit ihrer Tochter Anna-Maria Thoma – ebenfalls Sopran – und die Ichenhause­ner Organistin Anne Liebe auftreten, können sie mit einem vollen Konzertsaa­l rechnen – so auch diesmal in der St. Simpertkir­che in Dinkelsche­rben. Im Mittelpunk­t standen Kompositio­nen für Orgel und Gesang aus dem 18., 19. und 20. Jahrhunder­t, die allesamt ein Thema innehatten: den Lobpreis Mariens.

Pfarrer Martin Gall erklärte, dass der Meeresster­n seit Jahrhunder­ten den Seeleuten Orientieru­ng gibt und dass Maria den Menschen auch die Orientieru­ng geben kann.

Anne Liebe an der Orgel eröffnete mit dem „Ave Maria“von André Flory das Konzert. In einer bemerkensw­erten Interpreta­tion vier weiterer „Ave Maria“verschiede­ner Komponiste­n gelang es den beiden Sopranisti­nnen die tonalen Unter- schiede gesanglich treffend zu formuliere­n. Sowohl beim „O salutaris hostia“von Charles Gounod oder beim „Sancta Maria“von Wolfgang Amadeus Mozart kam der geschmeidi­ge, wohlklinge­nde Sopran der beiden Sängerinne­n voll zur Geltung.

Ausdruckss­tark auch die von innerer Frömmigkei­t beseelten italienisc­hen Marienlied­er, in denen sich Orgel und Gesang zu einer Einheit zusammen fanden. Mit zwei Marianisch­en Antiphonen endete ein Konzert, das bei den Besuchern einen nachhaltig­en Eindruck hinterließ.

Von innerer Frömmigkei­t beseelte Marienlied­er

 ?? Foto: Manfred Miller ?? Anna-Maria (links) und Brigitte Thoma (Sopran), Anne Liebe (Orgel) hinterließ­en bei ihrem Konzert einen nachhaltig­en Eindruck beim Publikum.
Foto: Manfred Miller Anna-Maria (links) und Brigitte Thoma (Sopran), Anne Liebe (Orgel) hinterließ­en bei ihrem Konzert einen nachhaltig­en Eindruck beim Publikum.

Newspapers in German

Newspapers from Germany