Augsburger Allgemeine (Land West)
Das neue Jahr steht im Zeichen des Neuanfangs
Pfarreiengemeinschaft Am Kobel blickt mit gemischten Gefühlen in die Zukunft
Neusäß-Steppach Zum traditionellen Neujahrsempfang traf sich die Pfarreiengemeinschaft Am Kobel in Steppach im Pfarrheim. Mit der Pastoralmesse von Karl Kempter gestaltete der Kirchenchor St. Raphael, unter Leitung von Markus Müller-Walter, zunächst den Festgottesdienst und anschließend lud Hausherr Pfarrer Markus Schrom zum traditionellen Neujahrsempfang in den Pfarrsaal ein.
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Wolfgang Krist gab einen kurzen Rückblick auf die zahlreichen und vielfältigen gemeinsamen Veranstaltungen der Pfarreiengemeinschaft Am Kobel. Zwischenzeitlich seien die beiden Pfarreien St. Nikolaus von Flüe in Westheim und St. Raphael in Steppach als Gemeinschaft zusammengewachsen. Nun stehe für 2019 wieder eine große Veränderung an. „Ab September wird die Pfarreiengemeinschaft Am Kobel mit der Pfarreiengemeinschaft Neusäß verschmolzen“, erklärt Krist. „Eine traurige Entwicklung, die den Gemeindemitgliedern Sorge bereitet.“
Man werde für diese Zusammenfügung ein Koordinationsteam gründen. Er hoffe, dass man trotz dieser einen großen Pfarreiengemeinschaft noch die eigene Identität beibehalten könne. „Wir haben es in der Hand, die Zukunft selbst zu gestalten“, so Krist, „und jeder kann sich mit einbringen.“Auch Bürgermeister Richard Greiner sprach die Herausforderungen der ständigen Veränderungen an. „Wir leben in Zeiten mit einer großen Dynamik.“
Zuversichtlich gehe er die anstehenden Aufgaben für 2019 an. Greiner bedankte sich für den tatkräftigen Einsatz seiner Mitarbeiter in der Stadtverwaltung, denn nach nur einem Jahr Bauzeit konnte die neue Kindertagesstätte Philippus in Steppach termingerecht eröffnet werden. Auch für die anstehende Neugestaltung des Steppacher Dreiecks seien die Weichen gestellt.
Pfarrer Markus Schrom stellte noch die neuen Mitglieder des Kirchengemeinderats vor. Besonderer Dank galt Fritz Wagner für über zwölf Jahre Kirchengemeinderatsarbeit. Großen Dank gab es auch für Helmut Streng. In seiner Amtszeit als Kirchenpfleger konnte die kostspielige Renovierung der Kirchenorgel umgesetzt werden.