Augsburger Allgemeine (Land West)
Wintermärchen auf Kunststoff endet
Freizeit Schlittschuhbahn im Herzen Gersthofens abgebaut. Besucherzuspruch litt unter dem Regen
Gersthofen Nach sechs Wochen wird die Schlittschuhbahn vor dem Gersthofer Rathaus bereits wieder abgebaut. Dieses Jahr betreute Stefan Springer die Bahn auf dem Weihnachtsmarkt „Wintermärchen“zum zweiten Mal. Das Mitglied des Schwäbischen Schaustellerverbandes zieht nach dem Ende der Schlittschuhsaison ein Fazit.
Trotz eines Besucherrückgangs im Vergleich zu letztem Jahr ist der Veranstalter zufrieden mit der Auslastung seiner Schlittschuhfläche. „Der Verlust von Gästen ist auf das schlechte Wetter mit zu viel Regen zurückzuführen“, sagt Springer. Schulklassen haben ihm meistens am Vormittag einen Besuch abgestattet; nachmittags nach Feierabend kamen dann sportbegeisterte Privatleute, um einige Runden zu drehen.
Schlittschuhe erhielten einen neuen Schliff
Auch die Sprecherin des Rathauses Gersthofen, Ann-Christin Joder, bestätigt die Aussage. „Vor allem Schulklassen profitieren sehr von der Schlittschuhbahn und die Lehrer nehmen das Angebot gerne an.“Für viele Kinder ist der Sport eine angenehme Abwechslung zum Schulsport. Zudem gibt es für die Eisläufer eine Verbesserung. Den Schlittschuhen wurde durch eine Rücksprache mit dem Hersteller ein besserer Schliff verpasst. Das ist bei einer Kunststoffbahn besonders wichtig, um gut über die Fläche gleiten zu können. Bei den Kunden ist diese Veränderung auf gute Resonanz gestoßen.
Auch die Stadt Gersthofen ist sehr froh über die Entwicklung der Schlittschuhbahn und den winterlichen Betrieb auf dem Rathausplatz. „Die Synergie mit dem Weihnachtsmarkt ist für die Stadt Gersthofen ein besonders wichtiger Aspekt“, erklärt Ann-Christin Joder. So ist Jung und Alt für das Treiben auf dem Rathausplatz zu begeistern: „Die Erwachsenen schlendern über den Weihnachtsmarkt, während die Kinder über die Schlittschuhbahn toben.“