Augsburger Allgemeine (Land West)

Wiedersehe­n mit der Vergangenh­eit

Die Frauen des TTC Langweid erwarten zum Spitzenspi­el der 3. Bundesliga einen direkten Konkurrent­en. Was zwei Spielerinn­nen des Gegners mit Langweid zu tun haben

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Langweid Am Samstag um 16 Uhr kommt es mit der Begegnung TTC Langweid gegen die Reserve des aktuellen Deutschen Meisters DJK Kolbermoor zum absoluten Spitzenspi­el der 3. Tischtenni­s-Bundesliga der Frauen. Der TTCL nimmt mit 18:4 Punkten die Tabellenfü­hrung ein, Kolbermoor mit 16:6 Punkten Platz drei. Auf Platz zwei ist die DJK Offenburg, die Langweid am vergangene­n Samstag in Offenburg die erste Saisonnied­erlage beibringen konnte, mit 17:7 Punkten notiert. Das bedeutet, dass Kolbermoor, das bisher ein Spiel weniger bestritten hat, nach Minuspunkt­en gefährlich­ste Verfolger Langweids ist.

Sicher ist, dass es am Samstag zu einer guten und spannenden Auseinande­rsetzung kommen wird. Es wird viel darauf ankommen, ob die Oberbayern in Bestbesetz­ung antreten können.

Dazu gehört als Nummer 1 die Ex-Langweider­in Krisztina Toth, die in der Vorrunde nur vier Spiele für Kolbermoor bestritten hat, in der Rückrunde aber in beide bisherigen Spiele ihres Teams im Einsatz war, zuletzt beim 6:3-Sieg zu Hause gegen Offenburg. Dabei hat die Ungarin, die 2007 in der letzten Meisterman­nschaft des TTC stand und auch 2015 nochmals in der 2. Bundesliga für die Langweider­innen antrat, beide Spitzenspi­ele gewinnen können. Platz zwei nimmt in der Rangliste der 2. Mannschaft Katharina Michaiova ein, die jedoch bisher nur in der Ersten Kolbermoor­s zum Einsatz kam.

Auf Platz drei ist mit Naomi Prajnkovic, die Tochter von Sylvia Prajnkovic, der ehemaligen Langweider Spielerin und Trainerin, geführt. Die 14-Jährige ist SchülerNat­ionalspiel­erin, die sich auch im Erwachsene­nbereich durchsetze­n kann. Das zeigt ihre positive Saisonder bilanz (11:9 im vorderen Paarkreuz).

„Wir haben alle gekämpft und alles versucht, diesmal hat’s halt nicht geklappt, nächstes Mal wird’s wieder besser“, hat Katharina Schneider nach der Niederlage in Offenburg mitgeteilt. Kampfgeist und Können sind notwendig, dann kann das TTCL-Team das Verspreche­n ihrer Spitzenspi­elerin einlösen und den Vorsprung gegenüber Offenburg halten und gegenüber den stärksten Rivalen Kolbermoor vergrößern. Eine positive Rolle könnte die Unterstütz­ung durch die Zuschauer spielen.

 ?? Foto: Marcus Merk ?? Gemeinsam feierten Katharina Schneider und Krisztina Toth (2. und 3. von links) zusammen mit Csilla Batorfi, Aya Umemura und Ding Yaping 2007 den letzten Langweider Meistertit­el. Heute stehen sich die ehemaligen Mannschaft­skameradin­nen im Spitzenspi­el der 3. Bundesliga gegenüber.
Foto: Marcus Merk Gemeinsam feierten Katharina Schneider und Krisztina Toth (2. und 3. von links) zusammen mit Csilla Batorfi, Aya Umemura und Ding Yaping 2007 den letzten Langweider Meistertit­el. Heute stehen sich die ehemaligen Mannschaft­skameradin­nen im Spitzenspi­el der 3. Bundesliga gegenüber.

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