Augsburger Allgemeine (Land West)
Wehrlose vergewaltigt
Ingenieur gibt Frau K.-o.-Tropfen
Er lockte sie mit einem Jobangebot in seine Wohnung, gab ihr K-.o.-Tropfen und vergewaltigte sie: Für diese Tat hat das Landgericht Hamburg einen 60-Jährigen nun zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt.
Am 17. Juli vergangenen Jahres, einem sehr heißen Sommertag, hatte der Ingenieur der jungen Frau ein Glas Orangensaft angeboten, in das er 1,4-Butandiol gemischt hatte. Die K.-o.-Tropfen machten die 19-Jährige schwach und schwindelig. Anschließend verging sich der Mann zweimal an der wehrlosen Frau.
Im Prozess hatte der Angeklagte die Gabe des präparierten Getränks zwar eingeräumt. Die sexuellen Handlungen seien aber einvernehmlich gewesen. Das zumindest hatte der 60-Jährige noch bis zur Verhandlung behauptet. Das Gericht glaubte ihm nicht. Es sprach den Hamburger der schweren Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung schuldig.
Schon bald steht der Frühling ins Haus – und mit ihm kommen die Vögel. Viele freuen sich schon auf den Gesang der gefiederten Tiere. Auf Vogelkot freut man sich aber zumeist nicht. Und bei Vogelkot auf dem Autolack ist Eile beim Entfernen geboten.
„Jede Stunde zählt, ansonsten kann es irreparable Schäden auf der Lackoberfläche geben“, sagt Autopflege-Spezialist Christian Petzoldt aus Hagen. Auf einer Fläche ohne gute Lackkonservierung können schon nach zwei Stunden Schattenbildungen auf dem Lack zurückbleiben. Vergeht noch mehr Zeit, könne der Lack bis in die Tiefe geschädigt werden. „Das zeigt sich dann durch eine richtig verätzte Vertiefung.“
Ein Profi könne das durch Schleifen und Polieren vielleicht noch retten, aber ansonsten muss das betroffene Teil nachlackiert werden. Auch manche Baumharze und Insektenreste können den Klarlack nach längerer Einwirkzeit angreifen.
Sind die Kotflecken noch sehr frisch und weich, reicht es, schnell zur nächsten Tankstelle zu fahren und sie mit etwas fließendem Wasser herunterzuspülen. Etwa mit der Kanne, die man fürs Nachfüllen des Kühlwassers nutzt. „Dann bleibt meistens ein kleiner kalkartiger harter Rand“, sagt Petzoldt. Der könnte sich noch mit durchnässtem Papier, das zuvor einige Zeit auf der Stelle einwirken muss, entfernen lassen. Die Hinterlassenschaften sollte man nie trocken abwischen, um tiefe Kratzer zu vermeiden.
Wenn die Rückstände schon härter sind, hilft nur längeres Einweichen mit einem nassen Tuch. Die Reste sind danach genauso vorsichtig mit einem weichen Mikrofasertuch aufzunehmen.