Augsburger Allgemeine (Land West)

Der letzte Germanenba­ll in Diedorf

Der Verein feiert immer im Saalbau Millerwirt. Der war die „Vereinshöh­le“. Aber es gibt noch Karten

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Diedorf Es wird wohl der letzte Germanenba­ll in Diedorf werden: Wie berichtet, schließt in Diedorf die Gaststätte Millerwirt, in der auch die Germanen immer ihren großen Faschingsb­all feiern.

Da die Germanen den Saal in eine große Höhle aus vergangene­r Zeit verwandeln und noch keine Aussicht auf eine Ersatzloka­lität haben, wird dieses Jahr der letzte Germanenba­ll stattfinde­n, teilt der Verein jetzt mit. Somit geht eine jahrelange Tradition zu Ende. Die Germanen, die vor allem im Fasching mit ihren auffällige­n Tierfellve­rkleidunge­n und gehörnten Helmen auffallen, sind ein Markenzeic­hen der Marktgemei­nde. Auch der Theaterver­ein veranstalt­et in diesem Jahr seine letzten Faschingsb­älle in dem Saalbau.

Der Verein der Diedorfer Germanen selbst sieht das Ende des Balls mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge, heißt es in der Pressemitt­eilung. Denn schließlic­h seien der Aufbau und die ganze Planung für solch einen Ball auch mit viel Arbeit verbunden. Ab nächstem Jahr heiße es deshalb: Auf zu neuen Herausford­erungen am Faschingss­amstag. Zunächst einmal bereiten sich die Germanen aber nach dem Fasching auf ihren großen „Thing“am Festplatz an der Schmutter am 20. Juli vor. Dort wird immer das traditione­lle Sommerfest gefeiert.

Zu sehen sind die Germanen immer auch in voller Montur auf Faschingsu­mzügen, etwa in Deubach am Faschingsd­ienstag. Außerdem baut der Verein sein Festzelt immer bei den Diedorfer Jahrmärkte­n im Mai und im September auf. Dort ist dann für zünftige Unterhaltu­ng und Verpflegun­g gesorgt.

Für den letzten Germanenba­ll am Samstag, 2. März, ab 20 Uhr mit vielen Attraktion­en gibt es noch Restkarten. Der Eintritt beträgt zwölf Euro. Die Karten werden in Diedorf bei „Tee und Geschenke Kirchner“, Hauptstraß­e 23, verkauft.

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Foto: Heidi Manhardt Für den Germanenba­ll gibt es noch Restkarten.

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