Augsburger Allgemeine (Land West)

Brand in Tiefgarage

40 Bewohner müssen das Gebäude verlassen. Die Polizei hat einen Verdacht

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Nächtliche­r Schrecken für die Anwohner im Univiertel: In der Tiefgarage eines Wohnkomple­xes in der Heini-Dittmar-Straße sind in der Nacht auf Montag zwei Autos ausgebrann­t. Weitere Fahrzeuge standen in der Nähe und wurden auch in Mitleidens­chaft gezogen. Verletzte gab es bei dem Brand in der Tiefgarage nicht. Gegen 22.45 Uhr wurde der Brand in der Tiefgarage den Einsatzkrä­ften gemeldet, es entwickelt­e sich schnell starker Rauch. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgeb­ot an, auch Polizei und Rettungskr­äfte waren vor Ort.

Mittlerwei­le hat die Augsburger Kriminalpo­lizei die Ermittlung­en übernommen – und geht von vorsätzlic­her Brandstift­ung aus.

Als die Feuerwehr in der Nacht eingetroff­en war, war dichter schwarzer Rauch aus den Zufahrtsto­ren gedrungen. Die Einsatzkrä­fte mussten schweren Atemschutz verwenden. Die Brandbekäm­pfung in der Tiefgarage war schwierig, da die Temperatur­en in dem geschlosse­nen Raum extrem hoch waren und die Sicht durch den Rauch sehr schlecht war. Deshalb mussten sich die Einsatzkrä­fte zur Orientieru­ng auf ihre Wärmebildk­ameras verlassen. Als die beiden brennenden Autos gefunden waren, konnten sie schnell gelöscht werden. Es entstand Sachschade­n von etwa 100 000 Euro.

In dem großen Wohnhaus wohnen laut Polizei etwa 100 Menschen. 40 von ihnen waren in dieser Nacht zu Hause und mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Einsatzkrä­fte versorgten die Anwohner in Aufenthalt­sbussen vor Ort. Erst als die Feuerwehr den Brand und die Rauchentwi­cklung in der Tiefgarage im Griff hatte, konnten die 40 Anwohner gegen 1.30 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehr­en. (zian)

 ??  ?? Die Feuerwehr rückte in der Nacht auf Montag wegen eines Brandes im Univiertel an. 40 Bewohner einer Wohnanlage mussten ihre Wohnungen kurzzeitig verlassen. Foto: Christoph Bruder
Die Feuerwehr rückte in der Nacht auf Montag wegen eines Brandes im Univiertel an. 40 Bewohner einer Wohnanlage mussten ihre Wohnungen kurzzeitig verlassen. Foto: Christoph Bruder

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