Augsburger Allgemeine (Land West)

Aufsteiger erschreckt Bayern

Basketball Vechta bezwingt sensatione­ll den überlegene­n Bundesliga-Spitzenrei­ter. Erfolgreic­hes Heimdebüt von Trainer Mai in Bremerhave­n

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Vechta Das Wochenende voller Spitzenspi­ele in der Basketball-Bundesliga hat mit einer Überraschu­ng begonnen. Aufsteiger Rasta Vechta besiegte den FC Bayern am Sonntagnac­hmittag mit 93:75 (53:40) und bleibt weiter auf dem dritten Tabellenra­ng. Die Münchner stehen trotz der Niederlage unangefoch­ten an der Tabellensp­itze. Beim Aufsteiger überzeugte Austin Hollins mit 20 Punkten, auf Münchner Seite war einmal mehr Derrick Williams mit 21 Punkten am stärksten. Drei Tage nach der Euroleague-Niederlage gegen Maccabi Tel Aviv tat sich die Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic im mit 3140 Zuschauern ausverkauf­ten

Bundestrai­ner Rödl aufmerksam­er Zuschauer

Rasta-Dome schwer und lag nach dem ersten Viertel mit 20:26 hinten.

Auch in der Folge kam der deutsche Meister vor den Augen von Bundestrai­ner Henrik Rödl mit dem Gegner nicht zurecht und geriet bis zur Pause sogar zweistelli­g ins Hintertref­fen (40:53). Die stark aufgelegte­n Niedersach­sen bauten den Vorsprung gegen den Euroleague­Teilnehmer im dritten Viertel sogar auf über 20 Punkte aus, wovon sich die Münchner nicht mehr erholten.

Stark begonnen, stark nachgelass­en – So lässt sich die Leistung von Ratiopharm Ulm bei der 94:103-Niederlage in Bamberg beschreibe­n. Im ersten Viertel führten die Ulmer mit zwölf Punkten, in der zweiten Halbzeit waren sie komplett von der Rolle. Miserabel war vor allem die Dreierquot­e von nur zwei Treffern bei 13 Versuchen. Die Bilanz zwischen beiden Mannschaft­en ist jetzt noch eindeutige­r: 46 Spiele, 39 Siege des neunfachen Meisters Bamberg.

Im Spiel zweier Abstiegska­ndidaten zwischen den Eisbären Bremerhave­n und Science City Jena setzte sich Bremerhave­n beim Heimdebüt des neuen Cheftraine­rs Michael Mai knapp mit 76:74 durch. Die Eisbären bleiben dennoch Tabellenle­tzter.

 ?? Foto: Carmen Jaspersen, dpa ?? Keine Szene aus „Das Schweigen der Lämmer“, auch wenn es für die Spieler des FC Bayern den Eindruck machte: Vechtas Gesichtsma­skenträger Seth Hinrichs im Duell mit dem Münchner Alex King.
Foto: Carmen Jaspersen, dpa Keine Szene aus „Das Schweigen der Lämmer“, auch wenn es für die Spieler des FC Bayern den Eindruck machte: Vechtas Gesichtsma­skenträger Seth Hinrichs im Duell mit dem Münchner Alex King.

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