Augsburger Allgemeine (Land West)
Ein Wettkampf, in den man sich besonders gerne stürzt
Warum auch der zwölfte Cool Swimming Cup des TSV Gersthofen für Gänsehautstimmung sorgt
Gersthofen Ausgestattet mit elektronischer Zeitmessung, Lichtershow, Disco-Soundanlage und Nebelmaschine verwandelte sich das Gersthofener Hallenbad am vergangenen Wochenende wieder einmal zur beeindruckenden Wettkampfarena. An den Start gingen 28 bayerische Vereine mit 337 Schwimmerinnen und Schwimmern in insgesamt 1977 Einzelstarts, die teilweise unter tosendem Applaus um die begehrten Podestplätze kämpften.
Insbesondere bei den Ausscheidungsrennen der besten zehn Schwimmerinnen und Schwimmer über 50 Meter Freistil und den spannenden Finalläufen über die Sprintdisziplinen 50 Meter Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil kamen sowohl die Finalteilnehmenden als auch alle Zuschauer voll auf ihre Kosten. Jeweils die besten drei Schwimmerinnen und Schwimmer wurden mit hochwertigen Sachpreisen und die Zuschauer mit Schwimmdarbietungen auf Spitzenniveau belohnt. Die Atmosphäre in der voll belegten Halle in der Gersthofener Brucknerstraße hätte dabei an beiden Tagen kaum atemberaubender sein können.
Die Abteilung Schwimmen des TSV Gersthofen hatte den Wettkampf mit der Unterstützung von 40 Helfern und vielen Sponsoren sowie durch die mehrjährige Erfahrung professionell organisiert. Die erfolgreiche Durchführung schien sich auch sehr beflügelnd auf die Leistungen der 20 Gersthofener Wettkampfschwimmerinnen und -schwimmer auszuwirken. So gingen nicht nur exakt 100 Medaillen auf das Gersthofener Konto, sondern auch der Sieg im Mannschaftspokal, im Staffelpokal und im Einzelpokal durch Anna Grimm (Jg. 2002). Die Gersthofenerin Katharina Marb (Jg. 2005) erschwamm in Bestform gleich fünf Vereinsrekorde in den Disziplinen 100 Meter Freistil, 50 und 200 Meter Rücken und 100 sowie 200 Meter Lagen und wurde zudem Vizepokalsiegerin. Ein ebenfalls bärenstarker Martin Schmid (Jg. 2002) verbesserte den Vereinsrekord über 50 und 100 Meter Brust. Freistil- und Schmetterling-Spezialist Frank Kurmyshkin war in seinem Jahrgang 2003 unschlagbar und konnte bei allen seinen fünf Starts stets den obersten Podestplatz erlangen.
Kaum weniger beeindruckend waren die Leistungen der TSV-Jugendlichen Klara Werner (2008) und Lena Schweiger (2007), die für jeden ihrer Starts in allen Schwimmlagen und über verschiedene Disstanzen ausnahmslos eine Medaille mit nach Hause nehmen konnten. Zu dem Gold-, Silber- und Bronzeregen bei den Gersthofener Wassersportlern trugen außerdem bei: Jasmin Hübler (2006), Franziska Marb (2003), Fabienne Frohn (2003), Kaja Bohlken (2000), Emilio Hopfinger (2008), Jannik Schreiber (2006), Akos Oroszlamos ( 2005), Tamas Oroszlamos (2003) und Oliver Peetz (2001).