Augsburger Allgemeine (Land West)
20 neue Aktive für die Anhauser Wehr
Werbekampagne lief erfolgreich. Nun ist auch das neue Fahrzeug da
Diedorf-Anhausen Auf ein arbeitsreiches Jahr blickte die Feuerwehr Anhausen bei der Jahreshauptversammlung zurück. Kommandant Jürgen Pfisterer berichtet, dass einer der Höhepunkte das neue Fahrzeug LF10 Allrad ist, welches vor Kurzem in Anhausen eingetroffen ist. In 100 Stunden absolvierten einige Mitglieder den Maschinistenlehrgang und zeitgleich oder im Anschluss den Lkw-Führerschein. Andere verbrachten mindestens den gleichen Zeitaufwand, um das neue Auto zu konzipieren, zusammenzustellen und mit den Lieferanten Abstimmungen vorzunehmen. Viel Raum nahm auch der Umbau des Feuerwehrgerätehauses ein, damit das neue Auto Platz hat.
Insgesamt, so Pfisterer, musste die Anhauser Wehr 17-mal zu Einsätzen ausrücken. Hier wurde besonders der Brand einer Holzrückemaschine erwähnt. Der Kommandant hob die sehr gute Zusammenarbeit der Ortsfeuerwehren untereinander hervor, die gerade an diesem Einsatz besonders zur Geltung kam.
Jugendwartin Theresa Micheler berichtete über die Jugendfeuerwehr und die Löschtiger. In regelmäßigen Übungen versucht der Jugendwart zusammen mit Julia Bayer knapp 20 Kindern im Alter von acht bis 14 Jahren den Spaß und die Grundaufgaben zu vermitteln.
Der Erste Vorstand Heinz-Georg Ebert berichtete der Versammlung über die Veranstaltungen aus dem Verein. Zudem wurde im November die Feuerwehrbroschüre „Für Anhausen da zu sein ist einfacher, als Du denkst!“herausgegeben – ein großer Erfolg, denn seit November 2018 hat die Feuerwehr über 20 neue Mitglieder gewinnen können.
Kassenwart Klaus Pfisterer erklärte, wirtschaftlich gesehen sei das Jahr 2018 für die Feuerwehr Anhausen ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen.
Auch Kreisbrandmeister Martin Kinder gratulierte zum neuen Auto, hob jedoch auch die damit verbundene Verantwortung hervor und ermunterte die Wehr, fleißig und schnellstmöglich sich mit dem neuen Gerät vertraut zu machen. Dann bat er Johann Kraus zu sich und überreichte ihm eine Auszeichnung für 25 Jahre aktiven Dienst am Nächsten vom Kreisfeuerwehrverband und heftete ihm das silberne Ehrenkreuz ans Revers.
Die vereinsseitigen Ehrungen übernahm Heinz-Georg Ebert zusammen mit Bürgermeister Peter Högg. Richard Erdle (für 50 Jahre), Norbert Polsner (40 Jahre) und Johann Kraus (25 Jahre) erhielten neben einem Geschenk auch die Ehrennadel.
Zuletzt wies die Vorstandschaft auf die anstehenden Feste hin. Am 30. April ist Maifeier, am 4. Mai wird das neue Feuerwehrauto geweiht und offiziell übergeben.