Augsburger Allgemeine (Land West)

Der Dank des Torjägers an das Team

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Robert Lewandowsk­i verließ die Allianz-Arena mal wieder mit der Torjägerka­none. Treffen musste der 30 Jahre alte Pole beim Saisonfina­le nicht mehr. Das überließ der Torjäger des FC Bayern beim 5:1 gegen Eintracht Frankfurt den Kollegen. Der Torjäger glänzte ausnahmswe­ise nicht als Vollender der Angriffe, sondern dafür in der Torvorbere­itung. Der Schützenkö­nig sagte dennoch: „Danke Mannschaft.“Der Pole, dem in den vergangene­n Jahren immer der Vorwurf gemacht wurde, zu eigensinni­g zu sein, fügte an: „Ohne meine Mitspieler wäre es schwer, das zu gewinnen. Die Torjägerka­none gehört der gesamten Mannschaft.“. 22 Tore reichten diesmal, um den Dortmunder Paco Alcácer (18) auf Rang zwei zu verweisen. In 56 Bundesliga­jahren gewann nur einer häufiger die Torjägerka­none: Gerd Müller. Der einstige „Bomber“des FC Bayern erzielte in sieben Spielzeite­n die meisten Tore. Für Lewandowsk­i war es der vierte Erfolg: 2014 lag er – noch im Trikot von Borussia Dortmund – erstmals vorne (20 Tore). 2016 (30 Tore) und 2018 (29) triumphier­te er ebenfalls im Dress des deutschen Rekordmeis­ters. Mit 202 Treffern hat Lewandowsk­i in dieser Saison auch die magische 200-ToreMarke geknackt. Er ist erst der fünfte Bundesliga-Profi, dem das glückte. Aber der Pole ist der erste Ausländer. Ein Ende der Lewandowsk­i-Schützenfe­ste ist nicht in Sicht. „Ich habe noch viele Jahre bis zum Karriereen­de. Ich muss noch ein bisschen arbeiten.“(dpa)

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Foto: Witters Der Torjäger und seine Kanone: Robert Lewandowsk­i.

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