Augsburger Allgemeine (Land West)
Mission erfüllt
Trotz turbulenter Spielzeit bleibt der FCA erstklassig
Anfangs der zurückliegenden Saison hätte wohl niemand gedacht, dass der FCA in der Spielzeit 2018/19 in den Abstiegskampf verwickelt werden könnte. Doch die Kicker vom Lech erlebten wohl die turbulenteste Runde ihrer achtjährigen Bundesliga-Geschichte.
Nach dem stärksten Saisonstart der rot-grün-weißen Erstliga-Historie mit vier Punkten aus zwei Spielen, sah es für die Augsburger Profis gut aus. Auch in den kommenden Partien spielten die Fuggerstädter teils begeisterten Fußball. Doch wie bei der denkwürdigen 3:4-Niederlage in Dortmund sprangen dabei einfach deutlich zu wenig Zähler heraus.
Lehmann ohne Effekt
Als neben der Punkteausbeute auch die Leistung nicht mehr stimmte, fing es an, im Umfeld zu rumoren. Auch die Stimmung innerhalb des Teams schien nicht mehr die beste zu sein. Spieler wie Martin Hinteregger oder Caiuby scherten aus dem sonst für Harmonie bekannten Umfeld aus, Trainer Manuel wirkte angezählt. Trotzdem hielt die Vereinsführung in gewohnter FCA-Tradition lange an ihrem Coach fest. Doch auch der kurzzeitig installierte Co-Trainer Jens Lehmann brachte nicht den gewünschten Effekt.
Nach dem miserablen Heimauftritt beim 0:4 gegen Hoffenheim war Baum allerdings nicht mehr zu halten – die Augsburger Führungsetage installierte den Schweizer Martin Schmidt als Nachfolger. Das Ende ist bekannt: Die Schwaben setzen wieder einmal einen drauf und sind auch das neunte Jahr in Folge erstklassig. va