Augsburger Allgemeine (Land West)
Fusion vollzogen
Finanzen Augusta-Bank hat neuen Partner
Bereits vor einem Jahr ist die Banken-Fusion zwischen der AugustaBank eG Raiffeisen-Volksbank Augsburg und der VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu eG angekündigt worden, jetzt wurde die Ehe sozusagen vollzogen. Auf der Vertreterversammlung der beiden Kreditinstitute votierten die Stimmberechtigten zu einhundert beziehungsweise 95,87 Prozent für den seit längerem vorbereiteten Zusammenschluss. „Wir sind überzeugt, dass wir uns so besser für die Zukunft aufstellen können, als im Alleingang“, kommentiert Heinrich Stumpf, Vorstand der AugustaBank, die Entscheidung. Das neue Kreditinstitut wird unter dem Namen „VR Bank Augsburg-Ostallgäu“firmieren.
Für die Kunden hat die Fusion nach Auskunft der Banken keine großen Auswirkungen. So wird es keine fusionsbedingten Schließungen von Geschäftsstellen geben und auch die Ansprechpartner der Kunden bleiben wie bislang erhalten. Dennoch rechnet die Augusta-Bank Augsburg durch Synergieeffekte bereits ab 2020 mit Sparpotenzial, das sich dann ab 2022 mit Einsparungen von rund drei Millionen Euro pro Jahr niederschlagen soll. Diese ergeben sich unter anderem durch Kostensenkungen im Verwaltungsbereich sowie die Bündelung von Know-How, begründen die Verantwortlichen.
Die Augusta-Bank eG RaiffeisenVolksbank Augsburg präsentierte bei der Vertreterversammlung bei der Handwerkskammer für Schwaben neben der Abstimmung zur Fusion auch die Zahlen des letzten Geschäftsjahrs. So ist die Bilanzsumme auf rund 1,54 Milliarden Euro gestiegen. Der Gewinn wird mit 2,5 Millionen Euro angegeben. Zuwächse gab es beim Kreditgeschäft sowie bei den Einlagen. Die 37 492 Anteilseigner erhalten als Gewinnbeteiligung eine Dividende in Höhe von drei Prozent auf ihre gezeichneten Anteile. Auch das wurde nun bekannt.