Augsburger Allgemeine (Land West)

Die Land- und Forstwirts­chaft im Augsburger Land in Zahlen

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● Größe Von Meitingen im Norden bis Schwabmünc­hen im Süden erstreckt sich das Dienstgebi­et des Amts für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten Augsburg (AELF). Im Westen wird der Landkreis Augsburg begrenzt vom Naturpark Augsburg Westliche Wälder, und im Osten schließt das Wittelsbac­her Land, also der Landkreis AichachFri­edberg, das Dienstgebi­et des AELF ab.

● Anbau Wichtigste Anbaukultu­ren sind nach dem Grünland mit 22 600 Hektar der Winterweiz­en mit 21 500 Hektar und der Silomais mit 17 500 Hektar.

● Tierhaltun­g Etwa 1550 landwirtsc­haftliche Unternehme­r in der Region halten rund 105 000 Rinder.

Die Schweineha­ltung ist der zweitbedeu­tendste Produktion­szweig in der Tierhaltun­g. Es gibt rund 591 Schweineha­lter. Ansprechpa­rtner ist das Fachzentru­m Schweinezu­cht und -haltung am AELF Wertingen. Auch rund 3600 Pferde leben in der Region.

● Spezialitä­ten Eine Reihe von Sonderkult­uren macht die Region einzigarti­g: Im Frühjahr gibt es knackigen Spargel aus dem Wittelsbac­her Land und Erdbeeren aus dem Landkreis Augsburg. Zahlreiche Hofläden bieten Produkte von Rind, Schwein und Schaf, aber auch Fischspezi­alitäten.

● Wald- und Forstwirts­chaft 28 Prozent der Fläche in unserem Amtsgebiet sind von Wald bedeckt: insgesamt etwa 58 000 Hektar. Die acht Revierförs­ter des Amtes für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten Augsburg betreuen den Wald und sind Ansprechpa­rtner für Waldbesitz­er und Waldbesuch­er. Mit einem Einschlags­potenzial von 600 000 Festmeter pro Jahr und durchschni­ttlich 422 Festmeter pro Hektar Holzvorrat zählt die Region Augsburg zu den wuchskräft­igsten Regionen in Europa.

● Urwald Das Naturwaldr­eservat Turmkopf liegt an einem nach Osten zum Wertachtal geneigten Hang im südlichen Landkreis Augsburg. Es befindet sich im Staatswald und wird durch den Forstbetri­eb Zusmarshau­sen der Bayerische­n Staatsfors­ten betreut. Die 14 Hektar große Fläche wurde im Jahr 1991 als Naturwaldr­eservat ausgewiese­n und ist damit eines der jüngeren Reservate in Bayern. Dabei handelt es sich um Wälder, die sich in einem weitgehend naturnahen Zustand befinden. Die natürliche Waldentwic­klung läuft hier ungestört ab. Im Lauf der Zeit entstehen „UrWälder“mit starken Bäumen und viel Totholz. (Quelle: AELF)

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