Augsburger Allgemeine (Land West)

Warum die Mülltruppe Lob verdient

- VON EVA MARIA KNAB eva@augsburger-allgemeine.de

Es gibt Tage, da sieht es leider auch in Augsburg voll vermüllt aus. An Neujahr beispielsw­eise, wenn sämtliche Reste von Silvesterr­aketen und Böllern herumliege­n. Aber das ist nicht der Normalfall. Normalerwe­ise funktionie­rt die Abfallents­orgung in Augsburg richtig gut. Und den städtische­n Straßenkeh­rern und Müllmänner­n, die täglich für uns alle den Dreck wegmachen, sei an dieser Stelle mal ein großes Lob ausgesproc­hen.

Natürlich ist Sauberkeit eine Frage der persönlich­en Einschätzu­ng. Aber wenn man Augsburg mit vielen anderen deutschen Städten vergleicht, sieht es hier doch recht gut aus. Man tappt in Augsburg nicht nach jedem dritten Schritt in einen stinkenden Hundehaufe­n. Denn es gibt viele Spender mit Entsorgung­sbeuteln, die gut genutzt werden. Auch die erhebliche­n Probleme mit wildem Müll an der Augsburger Wertach während der Grillsaiso­n im Sommer haben sich deutlich verbessert. Der städtische Abfallwirt­schaftsbet­rieb hat dort 2018 die Regie übernommen und leert in der Grillzeit an sieben Tagen in der Woche die Abfallkörb­e.

Doch auch wenn Stadtreini­gung und Müllabfuhr gute Arbeit leisten, der Müll bleibt eine ständige Herausford­erung. Dabei sorgen nicht nur Menschen, die gedankenlo­s ihre Kippen und Kaugummis fallen lassen, für Probleme. Viele Bürger sind auch schlecht informiert und wissen nicht, wie man Abfall richtig entsorgt. Die neue Infokampag­ne im Herbst für Gartenabfä­lle kommt da zur richtigen Zeit.

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