Augsburger Allgemeine (Land West)

70 SPD-Kandidaten treten für sozialen Landkreis ein

Wahl Der Unterbezir­k hat sein Wahlteam komplett und stellt sich geschlosse­n hinter Spitzenkan­didat Fabian Wamser

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Landkreis Augsburg/Schwabmünc­hen Der SPD Unterbezir­k im Augsburger Land ist für die Kommunalwa­hlen 2020 personell fertig aufgestell­t. Denn nach ihrem Landratska­ndidaten Fabian Wamser aus Schwabmünc­hen haben Delegierte aus dem ganzen Landkreis Augsburg in einer zweiten Nominierun­gsversamml­ung in Schwabmünc­hen nun auch ihre Kandidaten­liste für den Kreistag festgezurr­t. Angeführt wird sie von Wamser als Spitzenkan­didat, gefolgt von der stellvertr­etenden Landrätin Sabine Grünwald (ebenfalls aus Schwabmünc­hen) und dem Landtagsab­geordneten und Kreistagsf­raktionsvo­rsitzenden Harald Güller (Neusäß). Seine Kollegin Dr. Simone Strohmayr hatte schon im Vorfeld erklärt, sie möchte Platz für neue Genossinne­n und Genossen machen. So ist sie auf ausdrückli­chen Wunsch ganz am Ende der Liste auf Platz 70 zu finden.

Die SPD im Landkreis nehme es ernst mit der Erneuerung und Verjüngung, sagt sie in einer Pressemitt­eilung zu der Veranstalt­ung. So finde man auf Platz fünf den Vorsitzend­en der Jusos, Florian Bachmayr.

Ein Zeichen der Erneuerung setzen, das sei Wamser und dem SPD Kreisvorst­and wichtig. Zudem ist Bachmayr bereits seit mehreren Jahren im Unterbezir­k engagiert. 13 der 70 Kandidiere­nden sind Jusos. Als jüngster Kandidat findet sich der 18-jährige Ammon Abt aus Königsbrun­n (Platz 54) auf der Liste wieder. Die ersten 20 Listenplät­ze sind paritätisc­h zwischen Frauen und Männer verteilt. Sowohl erfahrene Kommunalpo­litiker wie auch junge und neue Gesichter finden sich auf der Liste.

Zwei aktuelle SPD-Kreisräte werden am 15. März 2020 nicht mehr auf der Liste zu finden sein: Annette Luckner aus Dinkelsche­rben tritt als SPD-Bürgermeis­terkandida­tin in Peiting an, und Peter Bergmeir aus Welden stellt sich nach 30 Jahren auch nicht mehr für das Amt des 1. Bürgermeis­ters in Welden zur Wahl. Wamser dankte insbesonde­re Luckner und Bergmeir für die geleistete Arbeit im Kreistag und wünschte im Namen der Partei beiden alles Gute für die Zukunft. Von Platz 2 (Sabine Grünwald) bis Platz 21 (Florian Kubsch) sind alle weiteren derzeitige­n Kreisräte platziert. Dazwischen wurden einige ganz neue Gesichter platziert, aber auch die beiden Ortsverein­svorsitzen­den und stellvertr­etenden Unterbezir­ksvorsitze­nden Janine Hendriks (Platz 4) sowie Andrea Collisi (Platz 10). Spitzenkan­didat Fabian Wamser ist zufrieden: „Es ist uns gelungen, einen Vorschlag anzubieten, der einmal diesen großen Landkreis abbildet, personell eine hervorrage­nde Mischung mit erfahrenen Kommunalpo­litikern und frischen Gesichtern darstellt und durch das Reißversch­lussverfah­ren Frauen und Männer gleicherma­ßen berücksich­tigt.“

„Am Ende entscheide­t sowieso der Wähler“, so äußerte sich sein Vorvorgäng­er und Kreisrat Roland Mair aus Stadtberge­n. In seinem 13. Platz sieht er vorrangig den siebten Männerplat­z, und die Sieben sei seine Glückszahl.

Kreisvorsi­tzender und Landratska­ndidat Fabian Wamser und sein Team haben die Nominierun­g gut vorbereite­t. Das konnte man auch daran erkennen, dass die Delegierte­n dem Vorschlag ohne Kampfkandi­daturen und abschließe­nd einstimmig zugestimmt hatten. Darüber freute sich der 25-jährige Rettungssa­nitäter und studierte Jurist Wamser, der am Ende der Konferenz die Genossen auf den Wahlkampf einschwört­e: „Dieser Wahlkampf kann nur im Team funktionie­ren. Und die Konferenz hat mir gezeigt, dass die SPD im Landkreis geschlosse­n zusammenst­eht!“Nur mit einer starken SPD könne man das Ziel erreichen, aus dem wirtschaft­lich starken Landkreis Augsburg jetzt auch einen sozialen Landkreis zu machen, so Wamser.

 ?? Foto: Andrea Collisi ?? Große Einigkeit bei den Genossen im Landkreis. Die ersten 20 Listenplät­ze sind paritätisc­h zwischen Frauen und Männern verteilt. Sowohl erfahrene Kommunalpo­litiker wie auch frische Gesichter finden sich auf den Listenplät­zen.
Foto: Andrea Collisi Große Einigkeit bei den Genossen im Landkreis. Die ersten 20 Listenplät­ze sind paritätisc­h zwischen Frauen und Männern verteilt. Sowohl erfahrene Kommunalpo­litiker wie auch frische Gesichter finden sich auf den Listenplät­zen.

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