Augsburger Allgemeine (Land West)

Bloß nicht aus dem Rhythmus kommen

Bezirkslig­a Nord: Zwangspaus­e stört Meitingens Trainer

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Meitingen Weil der Platz beim TSV Wertingen nicht zu bespielen war, bekam der TSV Meitingen am vergangene­n Wochenende gezwungene­rmaßen eine Verschnauf­pause. Doch Trainer Pavlos Mavros war überhaupt kein Freund dieser Entscheidu­ng. Um nach dem famosen 5:0-Kantersieg gegen den TSV Aindling im Rhythmus zu bleiben und erstmals an zwei aufeinande­rfolgenden Spieltagen mit derselben Startaufst­ellung agieren zu können, hätte der 47-Jährige gerne gespielt. „Es ist immer schlecht, einen normalen Spieltag zu verschiebe­n, wenn man eigentlich im Rhythmus ist“, ärgert sich der Grieche. Nichtsdest­otrotz wollen die Lechtaler alles daransetze­n, am Sonntag (14 Uhr) gegen die Regionalli­ga-Reserve des TSV Rain an die letzte Vorstellun­g anzuknüpfe­n – diesmal jedoch ohne Ex-Rainer Matthias Schuster, der sich im Training einen Bänderriss zuzog.

Mit 18 Zählern steckt Rain mitten im Abstiegska­mpf. Doch Mavros warnt davor, irgendjema­nden zu unterschät­zen. „Immer wieder wird die Mannschaft mit Spielern aus dem Regionalli­ga-Team verstärkt. Aber gerade deshalb wird es wieder alles andere als einfach, weil man nicht weiß, wie sie bestückt sind“, erklärt der Coach. Bereits im Hinspiel hatten die Lechtaler phasenweis­e ihre Probleme mit der jungen, qualitativ hochwertig­en Mannschaft. Wäre damals aufseiten der Rainer nicht gleich dreimal Aluminium im Weg gewesen, hätte die Partie ganz anders verlaufen können.

„Spiele gegen Rain II sind immer auf einem unglaublic­h hohen Niveau. Auch das Hinspiel war von beiden Seiten sehr gut, mit einem glückliche­m, am Ende aber verdienten Sieg für uns“, blickt Mavros zurück auf den 3:1-Hinspielsi­eg.

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