Im Spitzenspiel das zweite Gesicht zeigen

Bezirksliga Nord: TSV Gersthofen beim FC Stätzling

Gersthofen Obwohl der TSV Gersthofen seit dem vergangenen Sonntag an der Tabellenspitze der FußballBezirksliga Nord steht, ist Trainer Florian Fischer hart mit seiner Mannschaft ins Gericht gegangen. „So können wir nicht weitermachen“, war der 35-Jährige nach dem 1:1 beim SC Altenmünster leicht angesäuert. „Das war die schlechteste erste Halbzeit, die wir seit Wochen gespielt haben.“Im zweiten Auswärtsspiel in Folge beim FC Stätzling (Sonntag, 14 Uhr) müsse die Truppe nun wieder ihr zweites Gesicht zeigen.

Die Begegnung beim Übersiedler aus der Süd-Gruppe ist ein echtes Spitzenspiel. Die eigenen Leistungen und die Kapriolen des Spitzenreiters SC Bubesheim haben für diese überraschende Konstellation gesorgt. Immerhin ist der TSV Gersthofen seit acht Spielen ungeschlagen (sechs Siege, zwei Unentschieden). Heimlich, still und leise hat sich der FC Stätzling auf den dritten Platz an die beiden Führenden herangepirscht. Mit 28 Zählern ist man punktgleich mit dem TSV Meitingen, der allerdings ein Spiel weniger ausgetragen hat. Mit einem Heimsieg wäre die Truppe von Andreas Jenik in der absoluten Spitzengruppe. „Natürlich nehmen wir diese Herausforderung an“, sagt Abteilungschef Manfred Endraß, der aber nach wie vor keinen Druck auf der Mannschaft sieht.

Gleichwohl reizt diese Situation auch die Fans – die Partie gegen den augenblicklichen Tabellenführer wird mit Spannung erwartet. Zumal der FCS wegen der klaren 0:3-Niederlage aus der Vorrunde noch etwas gutzumachen hat.