Augsburger Allgemeine (Land West)
Deshalb war Deutschland geteilt
Geschichte Hier erfährst du die Hintergründe zum Mauerbau
Deutschland hatte den Krieg verloren. Das war im Jahr 1945. Dadurch entstanden zwei deutsche Staaten. Im Westen die Bundesrepublik Deutschland und im Osten die DDR.
Beide Seiten hatten völlig unterschiedliche politische Ideen. Die Stimmung wurde deshalb immer schlechter! Aber die Menschen konnten sich trotzdem zwischen beiden Teilen bewegen. Immer mehr Leute verließen den Osten ganz, weil ihnen die Politik nicht gefiel. So verlor die DDR etwa auch Leute mit wichtigen Berufen.
Ob Hund, ob Katze, ob Hase, ob Maus, es braucht eine Heimat, ein kleines Haus.
Und denk dran das Haustier ist nicht nur dein, es braucht Kameraden, sonst ist es einsam und allein.
Du musst mit ihm spielen, damit es nicht leidet, und dich mit der Zeit immer mehr meidet.
Und wenn du dir ein Haustier ganz arg wünscht, geht es vielleicht in Erfüllung mein liebes Kind!
Von Selina Fietz
Darauf reagierte die Regierung im Jahr 1961: Mitten in der Nacht zum 13. August fingen Bauarbeiter an, in der Stadt Berlin eine Mauer mit Stacheldraht zu errichten. Niemand durfte mehr hinüber!
130 Menschen verloren ihr Leben an der Mauer
Daher kommt der Begriff Mauer, obwohl die Grenze nicht nur aus Steinen bestand, sondern etwa auch aus Zäunen mit Stacheldraht – bewacht von tausenden Soldaten. Die sollten auch mit Gewalt verhindern, dass
Menschen die DDR verließen. Allein an der Grenze in Berlin starben so mehr als 130 Menschen, die flüchten wollten.
Im Laufe der Jahre wurde die Grenze breiter und stärker gesichert. Trotzdem gelang tausenden Menschen die Flucht in den Jahren bis 1989. In diesem Jahr war dann Schluss mit der Mauer: genau am 9. November. Damals erlaubte die Regierung der DDR den Menschen, wieder über die Grenze nach Westen zu gehen. Das lag auch daran, dass in den Monaten zuvor immer mehr Menschen in der DDR mehr Rechte verlangt hatten. Bald danach wurden überall die Mauerteile und Grenzen abgebaut.
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