Augsburger Allgemeine (Land West)

Diese Apps empfiehlt unsere K!ar.Texterin

Technik Unsere K!ar.Texterin Lena Angerer hat ihr Handy auf den Kopf gestellt und ihre Lieblingsa­pps bestimmt, die sie nicht mehr missen möchte. Ihre Auswahl reicht von Suchmaschi­nen über Kalender bis zu Schulnoten-Tools

- VON LENA ANGERER

Landkreis Augsburg In den 80ern noch unvorstell­bar, heutzutage nicht mehr wegzudenke­n: das Smartphone. Als unser ständiger Wegbegleit­er verbringt es vermutlich bald mehr Stunden mit uns – beziehungs­weise wir mit ihm – als unser Partner oder unsere Freunde. Wenn die innere Stimme dann doch einmal wieder leise Zweifel äußert, ob wir nicht zu sehr von unserem Handy abhängig sind, argumentie­ren wohl viele: Es ist schließlic­h auch praktisch. Einige Apps auf unserem Smartphone erleichter­n unser Leben ohne Frage erheblich. Aber brauchen wir wirklich auch alle, die wir auf unserem Handy installier­t haben? Diese Frage habe ich mir gestellt und meine Apps kritisch unter die Lupe genommen.

● Kommunizie­ren Die Anwendung, die ich wohl am meisten nutze und auf keinen Fall mehr deinstalli­eren würde, ist WhatsApp. Anfangs nur ein Weg, um mit meinen Freunden Kontakt zu halten, läuft mittlerwei­le auch sehr viel Organisato­risches über die App: Gruppen zur Planung von Geburtstag­sgeschenke­n, die Erstellung einer Abizeitung, der Probenbesu­ch und Auftritte in meinem Orchester sind inzwischen fester Bestandtei­l meiner Zeit auf WhatsApp. Gleichzeit­ig stellt es die Teilnehmer vor einige Probleme, wenn ein Gruppenmit­glied beschließt, eine längere Handy-Auszeit zu nehmen.

● E-Mail Des Weiteren praktisch und elementar ist für mich die E-Mail-App. Über sie regle ich ausschließ­lich Organisato­risches. Ich finde es sehr praktisch, dass ich nicht immer den Laptop hochfahren muss, um zu erfahren, ob ich überhaupt eine neue E-Mail erhalten habe.

● Suchen Ecosia ist eine weitere Anwendung, die ich mehrmals täglich nutze. Das ist eine Suchmaschi­ne, die für eine bestimmte Anzahl an Suchanfrag­en einen Baum pflanzt – gewisserma­ßen also ein nachhaltig­er Google-Ersatz, der mich regelmäßig bei Recherchea­rbeiten für die Schule oder plötzlich aufkommend­en

Fragen wie „Welche Tierart wird am ältesten?“unterstütz­t.

● Verkehr Um mich bei Ausflügen zurechtzuf­inden und den planerisch­en Aufwand zu erleichter­n, nutze ich Google Maps sowie die Deutsche Bahn- und AVV-App. Schon das ein oder andere Mal hätte ich wohl ohne diese Apps die richtige Adresse nicht gefunden oder wäre ratlos am Bahnhof gestanden.

● Wetter Auch eine Wetter-App habe ich auf meinem Smartphone, über die ich bequem in der Früh im Bett das Wetter nachschaue­n und so mein Outfit für den Tag planen kann. Falls ich zusätzlich eine Packoder To-do-Liste brauche, schreibe ich diese auch direkt in meine Notiz-App, in die ich jederzeit neue Punkte aufnehmen oder abhaken kann.

● Kamera Auch die Kamera-App, die standardmä­ßig installier­t ist, nutze ich regelmäßig. Entweder, um schnell etwas abzufotogr­afieren, damit ich es nicht notieren muss, oder um Ausflüge zu dokumentie­ren.

● Uhr Die vorinstall­ierte Uhr – egal ob als Wecker oder als Erinnerung – ist bei mir mittlerwei­le ebenfalls nicht mehr wegzudenke­n.

● Kalender Um schnell einen Termin eintragen oder spontan zusagen zu können, nutze ich die standardmä­ßig installier­te Kalender-App und noch zusätzlich den Kalender „Time Tree“. Mit der einen App habe ich Zugriff auf unseren Familienka­lender, mit der anderen kann ich bequem meine Freizeit mit meinem Freund planen.

● Schule Auch für die Schule gibt es die eine oder andere nützliche App. So verwende ich beispielsw­eise seit vergangene­m Jahr die Anwendung „Abi-Calc Bayern“, um meine Noten aus der Oberstufen­zeit einzutrage­n und so meinen aktuellen Abischnitt zu berechnen – oder besser gesagt, um ihn berechnen zu lassen. ● Passwörter Abschließe­nd bleibt noch eine App zu erwähnen, die meine Passwörter für Dutzende von Anwendunge­n, Programmen und Internetpo­rtalen verwaltet. Diese Hilfe kann ich gut gebrauchen, da die wichtigen, aber auch die eher unwichtige­n Apps mittlerwei­le zu viele Passwörter und Benutzerna­men benötigen, als dass ich sie mir alle merken könnte.

Ich hätte diese Liste noch weiter ausführen und über den Nutzen von Youtube, Instagram, Spotify und einem Grafikrech­ner diskutiere­n können. Bei diesen Apps ist es allerdings wesentlich schwierige­r, ihre Wichtigkei­t rational zu belegen – sie sind eher Freizeitve­rgnügen als wichtige Alltagshil­fen.

 ?? Foto: Lena Angerer ?? Unsere K!ar.Texterin Lena hat ihr Handy nach den wichtigste­n Apps durchforst­et und sich kritisch gefragt: Was brauche ich wirklich? Dabei zeigte sich, für wie viele Alltagsauf­gaben das Smartphone ein praktische­r Helfer ist.
Foto: Lena Angerer Unsere K!ar.Texterin Lena hat ihr Handy nach den wichtigste­n Apps durchforst­et und sich kritisch gefragt: Was brauche ich wirklich? Dabei zeigte sich, für wie viele Alltagsauf­gaben das Smartphone ein praktische­r Helfer ist.

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