Augsburger Allgemeine (Land West)
„Bleibt zu Hause für Oma und Opa“
Diedorfer Firma hat T-Shirts für eine Kampagne entworfen. Teil des Erlöses geht an Obdachlose
Diedorf Unterstützt von nationalen Outdoorbloggern macht sich die Agentur Proteco mit Sitz in Diedorf mit kreativen Sprüchen im Rahmen einer T-Shirt-Kampagne dafür stark, die Vorgaben des Robert Koch Instituts und Ausgangsbeschränkungen ernst zu nehmen. „Das Motto: #adventuredahoam: Bleibt zu Hause, wascht Eure Hände und macht das Beste draus - und wenn’s nur für eure Oma ist.“Die Shirts können über einen OnlineShop erworben werden.
„Zu viele Menschen haben die Vorgaben des Robert Koch Instituts anfangs einfach nicht ernst genug genommen. Das hat uns alle sehr geärgert. Nun müssen wir die Folgen eben gemeinsam ausbaden, wirklich zu Hause bleiben und das Beste daraus machen“, so Markus Schaumlöffel,
CEO der Agentur, über den Hintergrund für den Start, der von ihm initiierten Spruch-T-ShirtKampagne.
Unterstützt werden die Diedorfer auf Social Media von zahlreichen Outdoorbloggern und Influencern aus ganz Deutschland. Unter dem Hashtag #adventuredahoam verweisen sie auf die Aktion und rufen zur Teilnahme auf.
Ein Teil der Shop-Erlöse aus den Shirt-Verkäufen geht an den Förderverein Wärmestube SKM Augsburg. „Denn dort kümmert man sich um Menschen, die nicht nach Hause können - weil sie keines haben, ob mit oder ohne Corona“, erläutert Schaumlöffel die Beweggründe für das Engagement.
Vor einiger Zeit hat Schaumlöffel als Blogger „Schwarzfuchs“privat den Hashtag #adventuredahoam geprägt, um darauf aufmerksam zu machen, dass man nicht immer weit weg muss, um tolle Dinge zu erleben. Unter anderem ist er dafür binnen zwölf Stunden nonstop von Augsburg bis auf den Gipfel der Zugspitze geradelt und gelaufen. „Anlässlich der momentanen Lage bekommt „Adventure dahoam“für mich nun eine völlig neue Bedeutung. Quasi als Aufruf, nun endlich „dahoam“(bayerisch: zu Hause) zu bleiben, so Schaumlöffel und betont, dass die ursprüngliche Botschaft des Hashtags im Kern erhalten bleibt: „Lernt, den Wert des Alltäglichen zu erkennen. Macht Dinge, die ihr zu Hause noch nie gemacht habt. Dann wird’s auch was mit dem Abenteuer und wir können bald alle wieder nach draußen.“