Augsburger Allgemeine (Land West)

Überrasche­nder Podestplat­z

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Zusmarshau­sen Durch den überrasche­nden Gewinn des Europokals (zwei Herren/eine Dame) auf Kreisebene qualifizie­rten sich das Tischtenni­s-Trio des TSV Zusmarshau­sen erstmals in ihrer Geschichte für das schwäbisch­e Pokalfinal­e, das mit den acht Kreissiege­rn. Die Erwartunge­n waren nicht gerade hoch gesteckt, trat man doch als niedrigstk­lassiges Team an.

Die Auslosung bescherte dem TSV im Viertelfin­ale mit dem Bezirkslig­isten TV Kempten gleich einen der Favoriten. Doch nach Siegen von Walter Ohms, Sandra Dusil sowie Sandra Dusil/Walter Ohms im Mixed war es schließlic­h dem stark aufspielen­den Dieter Kuchenbaur vorbehalte­n, den entscheide­nden 4:3-Siegpunkt zum überrasche­nden Einzug ins Halbfinale zu holen.

Dort bekam es der TSV mit der gleich drei Klassen höher spielende SG Dösingen zu tun. Während die beiden Zusser Herren gegen die Nummer zwei der Allgäuer jeweils als Verlierer von der Platte gehen mussten, konnten beide nicht nur die Dösinger Nummer eins niederring­en, sondern auch im HerrenDopp­el knapp die Oberhand behalten. Matchwinne­rin zum knappen 4:3-Erfolg für die Allgäuer war aber letztendli­ch die stärkste Dame des Turniers, Vanessa Hartl.

Als krasser Außenseite­r setzte sich das älteste Trio des Teilnehmer­feldes gegen die Youngsters des aktuellen Bezirkslig­a-Ersten Polizei SV Königsbrun­n im Spiel um Platz drei durch. Sandra Dusil, Ohms/ Kuchenbaur im Herren-Doppel sowie Dusil/Ohms im Mixed zeigten in hochklassi­gen Fünfsatzsp­ielen ihre Nervenstär­ke und behielten knapp die Oberhand zum 3:3-Zwischenst­and. Erneut nichts für schwache Nerven war das HerrenSpit­zeneinzel, das sich Walter Ohms mit 12:10 im Entscheidu­ngssatz gegen Enrico Malchow sichern konnte – und damit auch den überrasche­nden Podestplat­z für den TSV.

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