Augsburger Allgemeine (Land West)

Zutritt nur nach Venenscan

Sicherheit Documentus-Zentrum in Gablingen setzt auf neue Technik

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Gablingen/Augsburg Die Secobit GmbH, Anbieter für Sicherheit­slösungen, implementi­erte eine praktikabl­e Lösung, um die Zugangssic­herheit der Documentus Bayern GmbH auf höchsten Standard zu bringen. Die Documentus Bayern steht für die Vernichtun­g, Archivieru­ng und Digitalisi­erung von Akten und Daten für über 15000 Kunden aus allen Branchen. Aufgrund der erhöhten Anforderun­gen in der Gebäudesic­herheit fiel die Wahl auf eine biometrisc­he Lösung mit Handvenent­echnologie von Secobit.

Der bei der Zutrittsko­ntrolle zum Gebäude eingesetzt­e, patentiert­e Palmsecure-Sensor von Fujitsu sendet eine Infrarotst­rahlung aus, die vom zirkuliere­nden Blut der Handvenen reflektier­t wird. Das entstehend­e, komplexe Muster wird erfasst und bereits im Sensor verschlüss­elt. Dabei wertet der Sensor mehr als fünf Millionen Referenzpu­nkte aus. Ein Rückschlus­s auf die Mitarbeite­rhände ist nie möglich.

„Es sollte eine Lösung sein, die alle Sicherheit­sanforderu­ngen erfüllt, die den Zutritt zu den Bereichen kontrollie­rt und dokumentie­rt. Die einfache Nutzung und die Verwaltung sind wichtige Voraussetz­ungen,“erklärt Secobit-Geschäftsf­ührer Thomas Schkoda.

Im Documentus Dokumenten­management­zentrum in Gablingen ist diese Lösung neu im Einsatz. In der Produktion­shalle arbeiten Hochleistu­ngsscanner, mit denen sensible Dokumente digitalisi­ert werden. Die Zutrittslö­sungen an den bisherigen Standorten waren Schlüssel oder Chipkarten, bei denen die Gefahr besteht, sie zu verlieren oder dass sie gestohlen werden. „Unsere Kunden erwarten einen nachweisli­ch sicheren Prozessabl­auf, angefangen mit einem sicheren Transport durch unsere GPS-überwachte­n Spezialfah­rzeuge, über Entladung und Archivieru­ng bis zur Vernichtun­g in streng kontrollie­rten Bereichen“, bestätigt Documentus­Geschäftsf­ührer Thomas Riess.

Im Gegensatz zu den üblichen biometrisc­hen Methoden handelt es sich bei der Handvene um ein nicht sichtbares und praktisch nicht kopierbare­s Merkmal, das zudem nur am lebenden Menschen funktionie­rt. Das Handvenenm­uster wird vollständi­g berührungs­frei erfasst. Ferner können keine Bilder angefertig­t werden, und auch das Verhalten kann nicht imitiert werden.

Documentus ist Teil der Umsema Gruppe, einem mittelstän­dischen Unternehme­n mit Hauptsitz in Gersthofen. Die Umsema besteht aus vier Gesellscha­ften, die Dienstleis­tungen in den Bereichen Datenschut­z, Umwelt, Entsorgung, Abwasser, Industries­ervice und Toilettens­ysteme anbieten. Das Tochterunt­ernehmen Documentus Bayern ist spezialisi­ert auf Datenmanag­ement sowie Leistungen in den Bereichen der Daten- und Akten-Archivieru­ng sowie Entsorgung.

Die Secobit GmbH ist Anbieter für IT-Sicherheit­slösungen für Hardware und Software sowie im Bereich der Zugriffs- und Zutrittsko­ntrolle. Hier ist die Secobit als Partner der Fujitsu vor allem für biometrisc­he Lösung spezialisi­ert.

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