Augsburger Allgemeine (Land West)

Augsburg ist ideales Sportrevie­r

Tipps fürs Joggen, Walken, Inlineskat­en

- VON WILFRIED MATZKE

Die Ausgangsbe­schränkung­en wegen Corona erlauben ausdrückli­ch den Individual­sport. Augsburg bietet gute Möglichkei­ten zum Radfahren, Laufen, Walken, Nordic-Walken und Inlineskat­en. Der Stadtwald im Süden, der Lech im Osten und die Wertach im Westen sorgen dafür, dass man meist unweit seiner Haustür starten kann. Um den vorgeschri­ebenen Sicherheit­sabstand von 1,5 bis zwei Metern einzuhalte­n, empfiehlt sich bei schönem Wetter ein Training am frühen Vormittag oder späten Abend. Hier einige bewährte Streckenvo­rschläge.

● Radfahren Die Augsburger Topografie ermöglicht eine weitgehend autofreie Fahrradtou­r rund um die Stadt. Die Route von 24,6 Kilometern kann zum Beispiel am Hochablass begonnen werden. Man folgt flussabwär­ts stets dem Ostufer des Lechs. Mit der Autobahnbr­ücke bei Gersthofen wird die Uferseite gewechselt. Die gekennzeic­hnete Wertach-Radtour führt links und rechts der Wertach in südlicher Richtung. Ohne Markierung geht es neben der B17 und nördlich des Messezentr­ums zur Sportanlag­e Süd und durch den Siebentisc­hwald zum Ausgangspu­nkt zurück.

● Laufen Das attraktivs­te Trainingsa­real von Augsburg heißt zweifellos Stadtwald. Er setzt sich aus dem Siebentisc­hwald und dem Haunstette­r Wald zusammen. Hunderte sind tagtäglich in diesem Naturschut­zgebiet laufend auf ebenen und schattigen Wegen, oft entlang von Bächen oder Kanälen, unterwegs. Als bevorzugte­r Treffpunkt gilt der Parkplatz der Sportanlag­e Süd. Hier an der Ilsungstra­ße beginnen markierte Waldlaufst­recken über drei, fünf und acht Kilometer. Die Sportanlag­e Süd mit dem Max-GutmannLau­fpfad ist derzeit geschlosse­n.

● Walken / Nordic-Walken Beste Möglichkei­ten bietet der Lech mit seinen Parkanlage­n. Zu den beliebtest­en Strecken zählt sicherlich eine Runde von 6,2 Kilometern. Diese nicht markierte Tour führt auf beiden Seiten des Flusses entlang, wobei am Osramsteg und Hochablass das Ufer gewechselt wird. Gestartet werden kann an beliebiger Stelle am Lech im südlichen Lechhausen, in Hochzoll, im Herrenbach­viertel. Die Wertach mit ihren Grünzonen bietet auch ideale Bedingunge­n. Eine Strecke beginnt zum Beispiel am Gollwitzer Steg an der Schießstät­tenstraße nördlich des Rosenausta­dions. Zwischen Wertach und Wertachkan­al geht es in Richtung Süden am Ostufer der Wertach. Bald nach dem Gögginger Wäldchen wird an der Wellenburg­er Allee der Fluss überquert. Immer am Westufer der Wertach entlang geht es zurück zum Ausgangspu­nkt. Die Runde von 6,5 Kilometern ist nicht gekennzeic­hnet, aber problemlos zu finden.

● Inlineskat­en Eine Top-Gelegenhei­t zum Inlineskat­en bietet der neue Gögginger Grüngürtel nördlich der Bürgermeis­ter-Ulrich-Straße. Die perfekte Asphaltrun­de, oft mit Alpenblick, misst 2,1 Kilometer. Oder man startet in Neusäß. Dort beginnt am Schmutterp­ark bei der Georg-Odemer-Straße der Weldenbahn-Radweg. Allerdings erfordern Steigungen und Gefälle eine gute Kondition und ein sicheres Bremsvermö­gen. 17,3 Kilometer sind es bis nach Welden.

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Foto: dpa Inlineskat­en ist auch in Zeiten der Corona-Krise erlaubt.

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