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Leichtathletik Neun Podestplätze für LG Reischenau-Zusamtal im Corona-Jahr
Augsburg/Dinkelscherben Der Corona-Pandemie geschuldet konnten in diesem Jahr die schwäbischen Meisterschaften nur nach Disziplinen aufgeteilt in verschiedenen Wettkampfstätten ausgetragen werden. Dies erforderte auch ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft der Trainer. Das Ergebnis der LG ReischenauZusamtal kann sich sehen lassen.
Im größten Leichtathletik-Stadion von Schwaben fanden die Bezirksmeisterschaften der Weit- und Hochspringer statt. Für die Mädchen der Altersklassen W12 (Jahrgang 2008) und der Altersklasse W13 (Jahrgang 2007) war dies der Saisonabschluss. Auch in diesem schwierigen Trainingsjahr gelang es den erfahrenen Trainern der U14Gruppe Claudia und Alexander Wex die Athleten perfekt auf den Höhepunkt des Jahres vorzubereiten. Schon beim ersten von sechs Durchgängen war für alle klar, dass der diesjährige schwäbische Meistertitel der W13 an die LG Reischenau-Zusamtal gehen würde. Nur die Reihenfolge der ersten beiden Plätze musste zwischen Magdalena Niederhofer und Nina Watzal geklärt werden. Magdalena schob sich gleich beim ersten Sprung über
Meter auf den ersten Platz. Nina ging beim zweiten Sprung auf volles Risiko und landete bei 4,31 Meter. Das bedeutete gleichzeitig eine Verbesserung ihrer persönlichen Bestleistung aus dem ersten Sprung von 0,19 Meter. So wurde in diesem „Krimi“Nina Watzal schwäbische Meisterin, Magdalena Niederhofer holte die Silbermedaille. Auch Irene Eguizabal Asin verbesserte ihre persönliche Bestleistung um 0,13 Meter.
Louisa Lehner und Madeleine
Wex sprangen in der Altersklasse W12 um die schwäbischen Medaillen. In den ersten drei Sprüngen verbesserte Louisa immer wieder ihre persönliche Bestweite und sicherte sich schließlich mit 3,90 Meter die Silbermedaille. Madeleine Wex verbesserte ihre persönliche Bestweite und erreichte den dritten Platz.
Unterstützt von seinem Trainer Jürgen Hinterstößer startete John Kaldjob-Nloga dreimal und holte in der U18 mit 5,40 Meter im Weit4,29 sprung Silber, im Dreisprung mit 10,69 Meter die Bronzemedaille und errang eine Altersklasse höher, in der U20, sogar noch die Silbermedaille im Hochsprung mit übersprungenen 1,64 Meter. Johannes Frey holte sich in der Altersklasse U20 im Dreisprung die Goldmedaille mit 10,50 Meter.
Bei den Frauen glänzte sprichwörtlich Luise Sebök im Dreisprung mit 9,3 Meter und wurde schwäbische Meisterin. Im Weitsprung erkämpfte sie sich Platz fünf.