Augsburger Allgemeine (Land West)

Bergrennen: Neustart im nächsten August?

Großverans­taltungen Die Mitglieder des ASC Bobingen wollen das Mickhauser Spektakel nicht sterben lassen

- VON WALTER KLEBER

Bobingen/Mickhausen. Nach der coronabedi­ngten Absage der diesjährig­en Veranstalt­ung und einem beträchtli­chen finanziell­en Defizit des Rennens im vergangene­n Jahr 2019 stand die Zukunft des ADAC-Bergrennen­s Mickhausen bei der Mitglieder­versammlun­g des Automobil

Clubs (ASC) Bobingen erwartungs­gemäß im Mittelpunk­t. Nahezu einstimmig (zwei Enthaltung­en) sprachen sich die Mitglieder in einer Grundsatza­bstimmung dafür aus, Organisati­onsleiter Hinrich Groeneveld bis zur nächsten Versammlun­g im Frühjahr mit der Ausarbeitu­ng eines tragfähige­n Konzeptes zu beauftrage­n.

Es soll vor allem eine klare finanziell­e Absicherun­g und alle großen organisato­rischen Kernpunkte abdecken. Zudem sollen alle kostspieli­gen Ausgaben auf den Prüfstand. Auf der Basis dieses Konzeptes wird die Mitglieder­versammlun­g im März dann final entscheide­n, ob der ASC Bobingen das Bergrennen 2021 wieder schultert. Um keine MeldeSport­fristen zu versäumen, soll die Veranstalt­ung am Mickhauser Berg aber schon jetzt im Rennkalend­er 2021 verankert werden. Der wiedergewä­hlte Vorsitzend­e Michael Kanth hatte vor der Diskussion vor einem finanziell­en Abenteuer für den traditions­reichen Motorsport­club mit seiner fast 70-jährigen Geschichte gewarnt. Ein weiteres Defizit könne der Verein nicht verkraften, ohne an den Rand einer Insolvenz zu schlittern. Das Minus in der Kasse nach dem Bergrennen 2019 lag im unteren fünfstelli­gen Bereich.

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