Augsburger Allgemeine (Land West)
Diese Stühle machen Patienten mobil
Gesundheit Krankenhausförderverein spendet für die Wertachklinik drei Mobilisationsstühle
Bobingen Drei leuchtend bunte Pflegestühle helfen künftig den Patienten der Wertachklinik Bobingen auf dem Weg zurück in die Mobilität und erleichtern den Pflegekräften ihre Arbeit.
Der Krankenhausförderverein Bobingen übernimmt die Hälfte der Anschaffungskosten in Höhe von fast 9000 Euro für die drei Mobilisationsstühle. Einer steht künftig den Patienten der Onkologie und zwei der Geriatrie zur Verfügung. „Diese Stühle helfen uns dabei, unsere Patienten zu aktivieren und fördern damit den Heilungsprozess“, erklärt Dr. Gerhard von Dreden, leitender Oberarzt der Intensivmedizin in Bobingen.
Die Mobilisationsstühle bringen mit ihren leuchtenden Farben Lebensfreude
auf die Stationen. Vor allem aber sind sie selbst sehr mobil: Sie lassen sich leicht schieben und lenken, haben aber auch sichere Feststellbremsen. Und sie bieten vielfältige Einstellmöglichkeiten. Damit können sie individuell an die Bedürfnisse der Patienten angepasst werden und erleichtern gleichzeitig die Arbeit der Pflegekräfte. Patienten können beispielsweise vom Bett aus liegend auf den horizontal gestellten Pflegestuhl umgebettet werden. Die Höhe des Stuhls kann an die Bedürfnisse des Pflegepersonals und an die Größe des Patienten angepasst werden. Dank leicht abwischbarem Polster können die Arme bequem auf einem Brett abgelegt werden. Ohne Polster kann man das Tischchen für die Essenseinnahme
benutzen. Christine Bihler, Bereichsleiterin Pflege, erläuterte den beiden Vertretern des Krankenhausfördervereins Bobingen, Vorstand Dr. Fritz Pfleghar und Schatzmeisterin Gisela Achberger, bei der Übergabe noch einmal die zahlreichen Vorteile der Mobilisationsstühle und bedankte sich gleich mehrfach für die großzügige Spende.
Dr. Pfleghar gab den Dank umgehend an die Mitglieder und Spender des Fördervereins weiter. Und Schatzmeisterin Gisela Achberger, die den Kontostand des Vereins genau im Blick hat, versprach sogar: „Wir werden weiter kräftig sammeln und freuen uns schon auf den nächsten Wunschzettel aus den Wertachkliniken.“