Augsburger Allgemeine (Land West)

Hafner steuert sein Team auf Platz zwei

Segler steigert sich am zweiten Tag

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Beim DSL-Pokal der Segelverei­ne hat der Augsburger Yannick Hafner mit dem Württember­gischen Yacht-Club (WYC) Platz zwei erreicht. Hafner, sonst als Taktiker an Bord, steuerte nach zwei Jahren wieder einmal selbst und musste sich nach zwölf Wettfahrte­n nur dem fünffachen Deutschen Meister, dem NRV Hamburg, geschlagen geben. Nachdem vor acht Jahren ein Bundesliga-Format im Segeln eingeführt wurde, gibt es inzwischen analog zum Fußball auch einen Pokal, bei dem nach einem komplexen Schema Vereine aus verschiede­nen Leistungse­benen teilnehmen dürfen. Dem WYC wurde wenige Tage vor der Regatta eine Wildcard angeboten – und Hafner zögerte nicht lange. Zusammen mit Ellen Bauer, Lina Schnetz und Oliver Munz, alle aus dem WYC, ging er am Samstagvor­mittag ohne großes Training an den Start. Doch alle vier hatten jüngst Erfahrung auf den eingesetzt­en J70-Booten in der Liga oder bei anderen Regatten gesammelt.

Bei wenig Wind – etwa zwei Beaufort – und den üblichen Drehern auf der Alster kam das Team gut in Fahrt: Mit den Plätzen 2-1-1 war die Stimmung von Anfang an gut. Es folgten drei Rennen, bei den es nicht so gut lief, auch einmal ein Strafkring­el eingefange­n wurde. Doch bei Halbzeit gehörte die Crew zu den ersten vier von 16 Teams. Gesegelt wurde abwechseln­d in einer Flotte von acht Booten. „Der erste Tag war zum Reinkommen gut, am Sonntag hat alles gleich viel besser geklappt“, blickte Yannick Hafner zurück. „Wir haben aus jedem Lauf das Beste gemacht und uns weiter nach vorne gearbeitet“, sagte der 28-Jährige. Bei nunmehr rund vier Beaufort wurden zwei weitere Laufsiege errungen.

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Foto: Wehrmann Yannick Hafner fühlte sich am Steuer gleich wieder wohl.

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