Augsburger Allgemeine (Land West)

Täfertinge­r Wohngebiet untersucht

Planung für Bebauung an Ringstraße läuft

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Neusä߉Täfertinge­n Der Stadtrat Neusäß will für das Gebiet an der Ringstraße im südlichen Täfertinge­n einen neuen Bebauungsp­lan aufstellen und hat bis dahin eine Veränderun­gssperre für das Wohnvierte­l erlassen. Im neuen Bebauungsp­lan soll geregelt werden, wie groß und wie dicht künftig gebaut werden darf. Ein Planungsbü­ro hat sich inzwischen als Grundlage für eine Entscheidu­ng das Gebiet näher angeschaut und 31 bebaute Grundstück­e untersucht.

Das Ergebnis: Anders als zum Beispiel am Kobelgrabe­n in Neusäß handelt es sich hier in Täfertinge­n nicht um ein homogenes Gebiet. Es gibt dort kleine und große Häuser auf ganz verschiede­n großen Grundstück­en. Durchgängi­g sind allerdings geneigte Dächer. Eine Möglichkei­t der Nachverdic­htung ergebe sich auf großen Grundstück­en hinter bestehende­n Gebäuden.

Hinein in die laufende Planung ist das Vorhaben eines Hausbesitz­ers geraten, der in der Ringstraße ein Dachgescho­ss zu einer dritten Wohnung ausbauen will. „Eigentlich eine Bagatelle“, erklärte Bauamtslei­ter Gerald Adolf. Das Problem sei allerdings, dass damit ein drittes Vollgescho­ss genehmigt würde und dies dann Nachahmer finden könnte. Es bestehe die Gefahr, dass andere dann auch ein Dreifamili­enhaus beantragen wollten. Stadtbaume­ister Dietmar Krenz: „Besitzer könnten alte Gebäude abreißen und Dreifamili­enhäuser bauen.“Hier würde eine „gefährlich­e Lücke“entstehen.

Die Stadträte im Planungs- und Umweltauss­chuss waren sich einig, dass der Antragstel­ler für das Dachgescho­ss sich noch in Geduld üben muss, bis die Bauleitpla­nung für das Quartier abgeschlos­sen ist. Sein Antrag auf eine Ausnahme von der Veränderun­gssperre wurde daher abgelehnt.

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