Augsburger Allgemeine (Land West)
CSU will Unterführung für Radfahrer sicherer machen
Verkehr Um die Unterführung in der Bischof-Ulrich-Straße in Bobingen für Radler und Fußgänger sicherer zu machen, fordert die CSU schnelle Maßnahmen. Das schlägt sie vor
Bobingen Für Radfahrer ist die Bahnunterführung an der BischofUlrich-Straße in Bobingen eine Gefahrenstelle. Davon sind die Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion überzeugt. In einem Schreiben fordern sie deshalb konkrete Maßnahmen, um insbesondere den Schulweg für junge Radler sicherer zu machen. Zwar hat die Stadt die Unterführung erst im vergangenen Jahr saniert und erweitert. Dabei wurde die Fahrbahn einspurig ausgebaut und ein Fußgängerweg entlang der Fahrbahn geschaffen. Doch gerade das vermittelt nach Ansicht der CSU eine Scheinsicherheit. Radfahrer könnten an der Engstelle überholt werden.
Für geübte Radler sei dies zu meistern. „Dennoch sehen wir hier gerade für die jüngeren Verkehrsteilnehmer akuten Handlungsbedarf, um die Gefahrenstelle zu entschärfen“, sagt Armin Falkenhein, Vorstandsmitglied der CSU Bobingen und ehemals langjähriger Vorsitzender des ADFC Landesverbands. Inzwischen würden viele Schüler aus Bobingen, die das Gymnasium in Königsbrunn besuchen, die Unterführung passieren. Damit auch sie den Seitenstreifen für Fußgänger nutzen können, fordert die CSU, dass die Bahnunterführung stadtauswärts mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei“versehen wird. Außerdem soll die Einfädelspur von der Straße auf den Fußweg farblich rot markiert werden, damit die Verkehrslage besser sichtbar ist.
Darüber hinaus schlägt die Bobinger CSU in ihrem Schreiben vor, einen Radstreifen auf der Bischof-Ulrich-Straße stadtauswärts von der Einmündung der Fraunhoferstraße bis zur Unterführung und danach bis zum Beginn des Fahrradwegs zu markieren.
Falkenhein erklärt, dass die Sicherheit der unerfahrenen Verkehrsteilnehmer damit schnell und mit wenig Aufwand erhöht werden könnte.
Zwar strebe die Stadt mit dem in Auftrag gegebenen Verkehrskonzept eine ganzheitliche Lösung an, teilt der CSU-Fraktionsvorsitzende Herwig Leiter mit. Doch auch die Erfahrungen einer solchen Maßnahme könnten in das neue Konzept einfließen.