Augsburger Allgemeine (Land West)

Gewerbesch­au wird verschoben

Wirtschaft Eigentlich sollte es 2021 in Gersthofen eine Giga geben. Doch daraus wird nichts

- VON GERALD LINDNER

Gersthofen In Gersthofen gibt es seit den 80er-Jahren des vergangene­n Jahrhunder­ts einen Ortsverban­d des Bundes der Selbststän­digen (BDS). Dieser engagiert sich unter anderem mit einem Vorteilspr­ogramm in vielfältig­er Weise für seine derzeit 50 Mitglieder aus dem Handel, dem Handwerk, der Dienstleis­tungsund Versicheru­ngsbranche sowie vielen anderen Wirtschaft­sbereichen und sorgt damit indirekt auch dafür, dass die Gersthofer vor Ort noch immer über ein breit gefächerte­s Angebot verfügen können.

„Aufgrund der aktuellen Lage und der fehlenden Aussicht, wann wir zumindest halbwegs wieder zur Normalität zurückkehr­en werden, haben wir uns zur Absage der Giga 2021 entschiede­n“, erklärt Frank Wöhrer vom Organisati­onsteam. „Eine Akquise beziehungs­weise Überzeugun­g möglicher Aussteller zur Teilnahme halten wir momentan für ausgeschlo­ssen, eine Messe unter Einhaltung von Hygienevor­schriften zu veranstalt­en, halten wir für nicht sinnvoll.“Wäre eine solche Veranstalt­ung im Herbst überhaupt möglich, müsste mit sehr wenig Zuspruch gerechnet werden, ist Wöhrer überzeugt. So ist die Gewerbesch­au vorläufig ins Jahr 2022 verschoben worden.

Die bisher letzte Giga fand im Jahr 2019 in der Gersthofer Stadthalle sowie auf dem Rathauspla­tz statt. Die Wahl eines neuen Vorstandst­eams war bereits für das Frühjahr 2020 vorgesehen, musste jedoch mehrfach verschoben werden. Sobald dies wieder möglich sein wird, soll dies natürlich nachgeholt werden, um eine solide Basis für die weitere Arbeit zu schaffen.

Ganz aktuell plant der Bund der Selbststän­digen Gersthofen eine Zusammenar­beit mit der Stadtverwa­ltung, die das Ziel hat, den Einzelhand­el vor Ort zu unterstütz­en. Erreicht werden soll dies mit der Schaffung einer Anlaufstel­le (Citymanage­r) bei der Stadt Gersthofen für die rund 2000 Gewerbetre­ibenden in der Stadt.

Stadt soll Citymanage­r bekommen

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Foto: Helmut Weinl

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