Augsburger Allgemeine (Land West)
Große Personalsorgen beim 1. FC Köln
Den 1. FC Köln plagen vor dem Bundesliga-Duell bei Eintracht Frankfurt am Sonntag (15.30 Uhr/
große Personalsorgen. „Wir haben sechs Schwergewichte auf der Verletztenliste“, sagte Trainer Markus Gisdol am Freitag. Allerdings besteht bei Kapitän Jonas Hector, Ismail Jakobs und dem zuletzt starken Ex-Frankfurter Marius Wolf offenbar noch eine geringe Hoffnung. „Vielleicht ist es gut, dass wir erst am Sonntag spielen und einen Tag mehr haben“, sagte Gisdol. Sicher ausfallen wird neben den noch nicht fitten Langzeitverletzten Florian Kainz und Sebastian Andersson weiterhin auch Innenverteidiger Sebastiaan Bornauw wegen Rückenproblemen.
Augsburg Seit Monaten liegt der Vereinssport brach. Trainieren dürfen während des Lockdowns nur Kaderathleten. Der große Rest ist zur Untätigkeit verdammt, versammelt sich zu Hause vor den Bildschirmen und turnt im Wohnzimmer die Übungen nach, die der Trainer zeigt.
Von einem zweischneidigen Schwert spricht Reinhard Köchl, der als Vizepräsident beim bayerischen Leichtathletikverband für den Bereich Sport zuständig ist. Es sei natürlich wichtig, dass sich die besten Athleten auf anstehende Wettbewerbe vorbereiten dürfen. In etwas mehr als einer Woche stehen zum Beispiel die deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in Dortmund an. Kader-Testwettkämpfe fanden schon statt – daran dürfen nur Sportler teilnehmen, die momentan auch trainieren dürfen. „Das läuft alles nach ganz strikten Hygieneregeln ab und wir hatten bis jetzt auch noch keinen Corona-Fall in der bayerischen Leichtathletik“, sagt Köchl.
Dadurch klaffe allerdings die Schere zwischen der Leistungsspitze und der Basis immer weiter auseinander. „97 Prozent der Sportler sind frustriert und irgendwann verlieren wir sie. Das Problem ist einfach,