Augsburger Allgemeine (Land West)

Große Personalso­rgen beim 1. FC Köln

- VON ANDREAS KORNES

Den 1. FC Köln plagen vor dem Bundesliga-Duell bei Eintracht Frankfurt am Sonntag (15.30 Uhr/

große Personalso­rgen. „Wir haben sechs Schwergewi­chte auf der Verletzten­liste“, sagte Trainer Markus Gisdol am Freitag. Allerdings besteht bei Kapitän Jonas Hector, Ismail Jakobs und dem zuletzt starken Ex-Frankfurte­r Marius Wolf offenbar noch eine geringe Hoffnung. „Vielleicht ist es gut, dass wir erst am Sonntag spielen und einen Tag mehr haben“, sagte Gisdol. Sicher ausfallen wird neben den noch nicht fitten Langzeitve­rletzten Florian Kainz und Sebastian Andersson weiterhin auch Innenverte­idiger Sebastiaan Bornauw wegen Rückenprob­lemen.

Augsburg Seit Monaten liegt der Vereinsspo­rt brach. Trainieren dürfen während des Lockdowns nur Kaderathle­ten. Der große Rest ist zur Untätigkei­t verdammt, versammelt sich zu Hause vor den Bildschirm­en und turnt im Wohnzimmer die Übungen nach, die der Trainer zeigt.

Von einem zweischnei­digen Schwert spricht Reinhard Köchl, der als Vizepräsid­ent beim bayerische­n Leichtathl­etikverban­d für den Bereich Sport zuständig ist. Es sei natürlich wichtig, dass sich die besten Athleten auf anstehende Wettbewerb­e vorbereite­n dürfen. In etwas mehr als einer Woche stehen zum Beispiel die deutschen Leichtathl­etik-Hallenmeis­terschafte­n in Dortmund an. Kader-Testwettkä­mpfe fanden schon statt – daran dürfen nur Sportler teilnehmen, die momentan auch trainieren dürfen. „Das läuft alles nach ganz strikten Hygienereg­eln ab und wir hatten bis jetzt auch noch keinen Corona-Fall in der bayerische­n Leichtathl­etik“, sagt Köchl.

Dadurch klaffe allerdings die Schere zwischen der Leistungss­pitze und der Basis immer weiter auseinande­r. „97 Prozent der Sportler sind frustriert und irgendwann verlieren wir sie. Das Problem ist einfach,

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