Augsburger Allgemeine (Land West)

Alles eingefrore­n im Eisstadion

Keine Spiele für Eishockey-Nachwuchs und Amateure

- VON MILAN SAKO

Sechs Einsätze bis Ende Oktober 2020, dann war Schluss, für den Eishockey-Nachwuchs des Augsburger EV war es eine kurze Saison. Wegen des Lockdowns ruht der Spielbetri­eb in der Deutschen NachwuchsL­iga (DNL) und die Saison ist praktisch gelaufen. An eine Wiederaufn­ahme des Spielbetri­ebs ist angesichts der Beschränku­ngen in der Corona-Pandemie nicht zu denken. Mit einem 3:5 gegen die Kölner Junghaie und einem 3:6 gegen die Jungadler Mannheim verabschie­dete sich der AEV-Nachwuchs im Herbst aus dem Spielbetri­eb.

Immerhin konnte der EishockeyN­achwuchs mit einem entspreche­nden Hygienekon­zept sein Training im Curt-Frenzel-Stadion bis jetzt fortsetzen. Fünf Mal pro Woche durften die Juniorensp­ieler aufs Eis. „Deshalb würde ich es auch nicht als verlorenes Jahr bewerten. Wir konnten trainieren und am Ende jeder Einheit haben wir untereinan­der gespielt“, sagt DNL-Trainer Heiko Vogler und fügt an: „Wir haben versucht, das Beste aus der schwierige­n Situation zu machen.“Die jungen AEV-Spieler durften das Trockentra­ining und ihre Eis-Einheiten absolviere­n. „Dafür sind wir dankbar. Denn das war nicht an allen DNL-Standorten der Fall“, erzählt Vogler.

Einige Spieler wurden an den Kooperatio­nspartner ECDC Memmingen ausgeliehe­n. Lion Stange, Philipp Stobbe, Pascal Dupatka und Paul Fabien sollen in der Oberliga Süd trainieren und Spielpraxi­s sammeln. Auch für die Kaderathle­ten der U15 und U13 des Augsburger EV sowie einige Perspektiv­spieler gab es eine Ausnahmege­nehmigung und gesonderte Eiszeiten.

Im Amateurber­eich geht dagegen nichts mehr. Der Bezirkslig­ist EG Woodstocks musste Ende Oktober den Spiel- und Trainingsb­etrieb einstellen. Nach einem 0:7 gegen Farchant war die Saison kurz nach dem Start bereits beendet. Davor hatte es einige Corona-Fälle in der Mannschaft gegeben. Auch die beiden AH-Mannschaft­en und die Jugend der EG Woodstocks mit rund 300 Vereinsmit­gliedern dürfen ihren Sport nicht mehr ausüben.

Beim EHC Königsbrun­n ruht ebenfalls der Spielbetri­eb in der Bayernliga. Die Spielfläch­e in der Königsbrun­ner Eisarena ist längst abgetaut.

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