Augsburger Allgemeine (Land West)
Im Johannesheim ist der Zusaenhalt gewachsen
Pflege Zum Jahreswechsel gab es in der Einrichtung in Meitingen n Corona-Ausbruch. Doch im Rückblick berichtet Geschäftsführer Stefan Pootemans auch von vielen pen Erfahrungen in dieser harten Zeit
Meitingen Das Johannesheim in Meitingen hat vor allem um den Jahreswechsel herum eine harte Zeit durchgemacht, als es zu einem Corona-Ausbruch kam. Doch Geschäftsführer Stefan Pootemans betont vor allem das Positive, was in diesem Jahr sichtbarer geworden ist. Mit Freude erzählt er, wie sein Team die Herausforderungen bewältigt hat.
Es ist eine positive Erfahrung, die für Pootemans in den Tagen des Corona-Ausbruchs noch viel sichtbarer wurde als in den Wochen zuvor: „Man hält zusammen, geht gut miteinander um“, hat er festgestellt. Es war eine enorme Kraftanstrengung für alle, doch die gegenseitige Unterstützung war enorm. Seine Mitarbeiter sorgten sich dabei nicht nur um die Bewohner des Heims, sondern auch um ihre erkrankten Kollegen. Sie habe halt einfach etw mehr gekocht und das Essen ih Kollegin gebracht, die zu Hause Quarantäne war, berichtet er v der Erzählung einer Mitarbeiter Andere übernahmen den Einka für ihre Kollegen, die ihre Wohnu nicht verlassen durften.
„Corona hat uns getroffen“, s Pootemans über diese Wochen, „d Johannesheim war sehr erschöpf Doch es habe sich nun wieder aufg richtet. Dass dies gelungen ist, v dankt es auch Helfern wie zwei eh maligen Mitarbeiterinnen. D Rentnerinnen haben sich gemel und im Heim wieder mit angepac „Das hat extrem geholfen“, so Po temans. Eine von ihnen führt au
t noch regelmäßig die Reihenungen durch und entlastet so die gekräfte. m Alltag hat sich das größere gienebewusstsein quasi in Salaaktik immer mehr breitgemacht. Regeln seien schleichend strengeworden, doch die Dinge hasich inzwischen eingespielt. Die möglichen Schnelltests seien große Hilfe, nach wenigen Mien können Angehörige zum Beh der Bewohner ins Haus hinein. ine Erfahrung wird das Leben Johannesheim auch über die demie hinaus verändern. Das ße Sommerfest war nicht mög, weil die Bewohner der veredenen Wohngruppen sich nicht begegnen durften. Deshalb wurden an fünf Tagen kleine Sommerfeste organisiert, ein Schausteller baute dazu ein historisches Fahrgeschäft im Gelände auf. Es zeigte sich, dass für die Organisation nicht mehr Arbeit nötig war wie für ein großes.
Doch für die Bewohner war es ein großer Gewinn, in kleinen, überschaubaren Gruppen zu feiern. „Der Einzelne hat viel mehr davon“, so die Feststellung, und darum gehe es doch in einer Einrichtung wie dem Johannesheim, sagt der Geschäftsführer. Also wurde auch das Oktoberfest in dieser Form gefeiert, auch das gefiel. Große Feste mit allen Bewohnern werden in Zukunft die Ausnahme sein.