Augsburger Allgemeine (Land West)
Kein Rasen für WM in Katar
Menschenrechte wichtiger als Geld
Roermond Ein niederländisches Unternehmen bricht mit einer langen Tradition und wird keinen Rasen für die WM-Stadien in Katar liefern. Ein Grund dafür ist die Lage der Menschenrechte in dem Wüstenstaat, wie das Unternehmen Hendriks Graszoden am Freitag in Heythuysen im Süden des Landes bestätigte. „Wir haben gesehen, was in Katar geschieht“, sagte Managerin Gerdien Vloet dem regionalen Radiosender L1. Bei RTL fügte sie hinzu: „Es ging um einen Millionenauftrag, aber manchmal sind andere Sachen wichtiger als Geld.“
Das Unternehmen liefert bereits seit Jahren den Rasen für FußballWeltund Europameisterschaften, zum Beispiel für die WM 2006 in Deutschland, die EM in der Schweiz 2008 und in Frankreich 2016. Als Katar 2010 den Zuschlag für das WM-Turnier 2022 bekam, waren auch die Niederländer eingeladen worden.
Schon beim ersten Besuch seien aber Zweifel aufgekommen, wie Vloet sagte. „Wir sahen, wie der Bau der Stadien dort verlief. Längst nicht alle Arbeiter trugen Schutzkleidung.“Die Zweifel seien später durch Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen verstärkt worden. „Wir wussten inzwischen, dass Menschen bei den Bauarbeiten ums Leben kamen“, sagte die Sprecherin dem Radio. „Aber dass es 6500 waren, wussten wir nicht.“ » SKI ALPIN Weltcup
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