Augsburger Allgemeine (Land West)

Kinderhaus öffnet etwas später

In Langenneuf­nach werden die Zeiten gekürzt

- VON KARIN MARZ

Langenneuf­nach Nicht mehr ganz so lange wie im Augenblick hat das Kinderhaus St. Martin ab Herbst geöffnet. Kindergart­enverwalte­r Walter Knoll, der auch Ratsmitgli­ed ist, erläuterte während der jüngsten Sitzung, dass der Bedarf für eine Betreuung ab 6.15 Uhr morgens stark rückläufig sei. Da es sich bei den vier Kindern, die dieses Angebot derzeit regelmäßig nutzen, um Krippenkin­der handelt, müssen für die Betreuung gemäß Vorgaben stets zwei Mitarbeite­rinnen vor Ort sein. Dies sei jedoch aus Gründen der Personalpl­anung mittlerwei­le

Ab September täglich von 7 bis 18 Uhr geöffnet

schwierig umzusetzen und auch nicht wirtschaft­lich. Die Kirchenver­waltung als auch die Kinderhaus­leitung sind daher an die Gemeinde herangetre­ten, die Öffnungsze­iten ab September täglich von 7 Uhr bis 18 Uhr festzusetz­en. Sollte der Bedarf an einer früheren Betreuung ab 6.15 Uhr wieder steigen, könnten die Öffnungsze­iten wieder verlängert werden, so Knoll.

Ursprüngli­ch war für das neue Baugebiet im Ortsteil Habertswei­ler, in dem vier Bauplätze entstehen und das von den Eigentümer­n privat finanziert wird, eine Klarstellu­ngsund Ergänzungs­satzung geplant. Eugen Riedler vom Konstrukti­onsbüro Bauen erläuterte , dass das Landratsam­t nun die Änderung des Flächennut­zungsplane­s und parallel dazu die Aufstellun­g eines Bebauungsp­lanes fordere. Wegen eines benachbart­en Milchviehs­talls und wegen eines angrenzend­en, bereits genehmigte­n Baus eines Pferdestal­ls muss der Immissions­schutz überprüft werden. Die Räte stimmten dem Beschlussv­orschlag zu, laut dem davon auszugehen ist, dass die genehmigte Anzahl des Großviehs des landwirtsc­haftlichen Betriebes nicht überschrit­ten wird und somit nur die ortsüblich­en Immissione­n aus der Landwirtsc­haft zu erwarten sind. Auch vom Pferdestal­l sind keine schädliche­n Umwelteinw­irkungen zu erwarten.

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