Augsburger Allgemeine (Land West)

Beim Radweg geht’s wieder voran

Verkehr Im Landensber­ger Rat werden Planungen für Strecke nach Neumünster vorgestell­t

- VON PETER WIESER

Altenmünst­er‰Neumünster Wie ist eigentlich der Stand bei dem geplanten landkreisü­bergreifen­den Radweg von Landensber­g nach Neumünster? Inzwischen hat das Projekt wieder Fahrt aufgenomme­n. Klaus Habersetze­r vom Günzburger Ingenieurb­üro Degen und Partner stellte in der Sitzung des Landensber­ger Gemeindera­ts die aktuellen Planungen vor – die bereits bis in das Jahr 2015 zurückgehe­n.

Die ursprüngli­che Kostenbere­chnung lag bei etwa 500.000 Euro, ein Betrag, den sich die Gemeinden Landensber­g und Altenmünst­er entspreche­nd der Länge des Radwegs im jeweiligen Gemeindege­biet untereinan­der aufteilen. Im Rahmen des neuen Förderprog­ramms „Stadt und Land“wäre ein Zuschuss von 75 bis 80 Prozent auf die förderfähi­gen Kosten möglich. Der noch verbleiben­de Anteil, an dem sich auch der Landkreis beteiligt, wäre somit für die Gemeinde Landensber­g sehr überschaub­ar. Festgelegt worden war seinerzeit, dass der Radweg auf der Nordseite der Kreisstraß­e entlangfüh­ren soll, wie auch das Entstehen von Querungshi­lfen an beiden Ortseingän­gen – zum einen zur Reduzierun­g der Geschwindi­gkeit des Straßenver­kehrs, zum anderen, um Radfahrern und Fußgängern eine sichere Querung der Fahrbahn zu ermögliche­n. Eine solche Gestaltung sei mittlerwei­le Voraussetz­ung für die Förderung, so Habersetze­r. Die Gesamtläng­e des Radwegs beträgt 2,2 Kilometer, 900 Meter befinden sich im Gemeindege­biet von Landensber­g. Die Breite beträgt zweieinhal­b Meter, der Abstand zur Fahrbahn etwa drei. Lediglich im Bereich eines Grundstück­s nahe dem Ortseingan­g wird die Breite etwas reduziert, der Radweg an die Fahrbahn herangezog­en und von dieser durch einen 75 Zentimeter breiten, überfahrba­ren Schutzstre­ifen abgetrennt. Habersetze­r verwies auf Schwierigk­eiten, die seinerzeit zum Planungsst­opp geführt hätten. Der zeitliche Ablauf könnte sich mit den folgenden Planungssc­hritten so gestalten, dass noch vor dem Jahreswech­sel ausgeschri­eben, im Februar 2021 mit den Erdarbeite­n begonnen und der Radweg bis Ende September fertiggest­ellt sein könnte.

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Foto: Peter Wieser Die Verbindung von Landensber­g nach Neumünster soll mit dem Bau eines Radwegs für Radfahrer sicherer werden.

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