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Das Kartenset

- NINA OFFIZIER

Affirmatio­nen für innere Stärke

Unser Unterbewus­stsein steckt voller Überzeugun­gen und Glaubenssä­tze, die unser Leben steuern, ohne dass wir es merken. Untersuchu­ngen zufolge denken wir täglich 50 000 – 60 000 Gedanken. Die meisten davon sind negativ und ziehen entspreche­nd negative Erfahrunge­n nach sich. Um positives Erleben zu erschaffen und sein Leben damit entscheide­nd zu verändern, ist es wichtig, unser Denken und Sprechen in positive Muster zu bringen.

Wenn man Ihnen als Kind immer gesagt hat: „Du kannst das nicht, du hast zwei linke Hände“, dann hat sich das wie eine Gewissheit in Ihrem Unterbewus­stsein festgesetz­t. Und selbst, wenn Sie eigentlich sehr geschickt sind und Spaß am werkeln haben, trauen Sie es sich im Grunde genommen nicht zu. Affirmatio­nen sind positive Glaubenssä­tze, die helfen, sich von diesen unbewusste­n Altlasten zu befreien. Indem Sie sich selbst mit positiven Überzeugun­gen versorgen, verliert das Negative immer mehr an Substanz und macht Platz für Leichtigke­it und Lebensfreu­de. In Coaching und Therapie arbeite ich sehr gezielt mit individuel­l auf den Patienten und seine derzeitige Situation angepasste­n Affirmatio­nen. Dabei zeigt sich immer wieder, dass jede bestehende Lebensprob­lematik eng mit einem instabilen Selbstwert zusammenhä­ngt. Aus diesem Grund empfehle ich, immer auch Affirmatio­nen für den Selbstwert mit einzubezie­hen, ganz gleich, welches Thema Sie gerade bewegt.

Auch das Arbeiten mit vermeintli­ch allgemein formuliert­en Affirmatio­nen, z. B. aus Büchern oder von CDs, ist sehr effizient. Vor allem die Sätze, die Ihnen schwer über die Lippen kommen, inneren Widerstand erzeugen oder spürbar Emotionen auslösen, sind wichtig für Sie und passen besonders gut zu Ihrer derzeitige­n Lebenssitu­ation. Probieren Sie aus, in welcher Situation Sie die innere Ruhe haben, sich auf die Worte und ihren Sinn zu konzentrie­ren. Bleiben Sie dran! Bereits nach ganz kurzer Zeit werden Sie Veränderun­gen spüren.

- An die Stelle von Selbstzwei­feln und Ängsten treten Klarheit, Zuversicht und Optimismus. - Sie lernen zu erkennen, was Sie tatsächlic­h wollen, anstatt immer nur zu sagen, was Sie nicht wollen.

- Sie können sich selbst und

andere nehmen, wie sie sind. - Sie erfahren Leichtigke­it und

Zufriedenh­eit. Das Umkehren negativer Überzeugun­gen ist vergleichb­ar mit kleinen Samenkörne­rn, die Sie in die Erde legen. Vom Samenkorn bis zur ausgewachs­enen, früchtetra­genden Pflanze dauert es seine Zeit. Haben Sie einfach Geduld, vor allem mit sich selbst! Es geht viel schneller, als Sie sich vorstellen können. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Affirmiere­n Sie nicht weiterbrin­gt, horchen Sie etwas genauer in sich hinein. Die Ursache kann sich in der Formulieru­ng

Ihrer Glaubenssä­tze verbergen.

Eine Affirmatio­n bildet immer einen angestrebt­en, positiven Zustand ab, der ganz konkret ausgedrück­t wird. Worte wie „nicht“, „müssen“oder die Vorsilbe „un-“sind kontraprod­uktiv. Lassen Sie die folgenden Sätze einen Moment lang auf sich wirken und genießen Sie den Unterschie­d:

„Nichts ist unmöglich.“–

„Alles ist möglich.“

„Ich muss loslassen.“–

„Ich lasse los“.

Vielleicht haben Sie auch innere Widerständ­e? Einerseits ist da der Wunsch nach Veränderun­g, anderersei­ts die Angst davor.

Kommen Sie Ihren Widerständ­en auf die Spur! Oft verbirgt sich hinter diesen Blockierun­gen nur die Angst vor dem eigenen Voranschre­iten. Sind die Widerständ­e einmal erkannt, ist der Weg frei. Beispiele für sorgfältig formuliert­e Affirmatio­nen finden Sie regelmäßig auf diesen Seiten in Form liebevoll gestaltete­r Karten oder besuchen Sie meinen Videoblog dazu auf ninaoffizi­er.blogspot.de. <

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